Seite 2 von 5
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Montag 9. November 2009, 18:25
von odalricus
Grüß Euch,
Würde lieber wenn noch einmal das Wetter es zuläßt eine fahrt zur Tankstelle unternehmen
und das gute Stück an der Waschbox einmal mit dem HOCHDRUCKREINIGER säubern und zum
schluß HEISSWACHS drauf.
Mit Motorradreiniger S 100 einsprühen, alten Dreck mit Schwamm oder/und Bürste bearbeiten, einwirken lassen und mit dem Schlauch abspülen. Vorsicht mit Hochdruckreiniger, der nimmt auch gerne jedes Fett aus Schmierstellen weg, wo es hingehört.
Den Rahmen reibe ich, sobald alles trocken ist, dünn mit Fahrradpflegeöl auf einem weichen Lappen ab.
Das ist bei ALLEN meinen Zweirädern gut.
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Montag 9. November 2009, 21:27
von DomZurHeide
Nicht nur beim Hochdruckreiniger darauf achten, dass unser Saxonette einige sensible Belüftungen hat!
.. also bitte den Strahl (Hochdruck oder auch Wasserschlauch) nicht auf Tankdeckel, Vergaser- Getriebebelüftung halten.
Auch andere Teile sind nicht begeistert, wenn Wasser eindringt! (Luftfilter, Zündspule, Zündkerzenstecker, Zündkabel usw.)
Und es soll auch schon vorgekommen sein, dass Bowdenzüge einfrieren und andere elektrische Teile (Tacho, Lampen) zu Schaden gekommen sind.
Und alle bewegten Teile (nicht nur die Kette) sollten wieder gefettet werden...
dom
@ Bernd!
...

(

)

Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Montag 9. November 2009, 23:07
von winfried
Hallo Freunde,
zugegeben, das Laufenlassen des Motors bei geschlossenem Benzinhahn, bis
er ausgeht, geht am schnellsten.
Aber.. ist es nicht für Kolben und Zylinder schädlich?
Die letzten X Kolbenhübe sind dann doch ohne Schmierung.
Macht das denn nichts aus?
Gruß
Winfried
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Dienstag 10. November 2009, 04:40
von Rudi
Bernd hat geschrieben:Dieter-K hat geschrieben:Hallo Mike und Rudi,
Jeder sollte einen Bruchteil der Fahrzeit mal auch für die Pflege aufbringen.
Es muß nicht alles NEU sein um zu Glänzen !!!!!

[/b][/color]
Mfg Bernd
Moin Moin... Bernd
Also bei mir ist das Verhältnis 4:1!
Soll heißen 4 Stunden Wartung und Pflege zu einer Stunde Fahrzeit.
Ich würde mich freuen wenn ich einen höheren Bruchteil der Wartungszeit zum Fahren verwenden könnte...
Aber ich wollte es ja unbedingt so, warum kaufe ich auch Technik die schon vor dem Krieg entwickelt wurde....
Gruß Rudi-HH

Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Dienstag 10. November 2009, 15:00
von frieder
Hallo liebe Leser,
kann es denn sein, dass bei der Verwendung von Stihlöl das Entleeren des Vergasers überflüssig ist? Somit auch bei längerer Standzeit das Entleeren des Tanks?
Die Mischung soll angeblich bis zu 2 Jahren in ihrer Konsistenz unverändert bleiben?!
Wer weiß darüber Genaueres?
Gruß
Frieder
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Dienstag 10. November 2009, 19:56
von Mike
Hallo Frieder
Ich fahre dieses rote Stihlöl in der 1:80 Mischung und kann bisher (2 Monate) von keinen motorschädlichen Einflüssen berichten.
Spass beiseite - Ich kenne es seit mehreren Jahren in den Motorsägen und die gehen immer weg, auch wenn sie lange lagen oder es eiskalt ist.
Das Problem ist aber, wenn Sprit verdunstet, bleibt das Öl konzentrierter als 1:80 in der Schwimmerkammer zurück und "harzt" dort die bekannten Problemstellen zu, die da wären:
Wasserabscheider vor der Düsennadel, Düsennadel selbst, Schwimmerkammerventil, Mischrohr
Das rote Stihl harzt wohl allgemein weniger als andere 2-Takt-Mischöle, kostet dafür auch ein bisschen mehr.
Servus
Mike
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Dienstag 10. November 2009, 20:03
von Mike
Ich nochmal
Du meinst hoffentlich nicht dieses Konservierungsöl, was es auch von Stihl gibt.
Motor laufen lassen - in der Spritschlauch das Konservierungsöl einspritzen bis die Fuhre stehenbleibt...
Halte ich bei diesen Vergasern (TK und Bing) für ziemlich gewagt.
Wie soll das Öl wieder aus allen Kanälen verschwinden, wenn man wieder getankt hat und starten will.?
Dazu gibt es da zu wenig Pumpleistung, meine ich.
Servus
Mike
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Mittwoch 11. November 2009, 18:55
von frieder
Hallo Mike,
zum Mischen verwende ich das 2-takt Öl von Stihl und das 1:100. Dabei kann ich sagen, dass bei dieser geringen Ölbeigabe die Kupplung super greift und beim Anfahren fast ganz auf das Mittreten verzichtet werden kann. Vielen Dank für deine Anwort.
Gruß von
Frieder
Ps. Aber Deine Einwände sind plausiebel und werden von mir auch in Zukunft beachtet.
Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Donnerstag 12. November 2009, 12:33
von Sparky
Hallo Mike,
das Argument mit zähflüssigen Öl in den feinen Vergaserkanälen ist gut.
Ich hatte mal so ein Problem bei einem Rasenmäher von eBay, der Luftfilter war in Öl "gebadet" worden (Öl im Vergaser) und der Motor sprang nicht mehr an. Als Abhilfe hab' ich nach dem Start mit dem Primer(ball) immer wieder Benzin manuell nachdosiert, bis die Vergaserkanäle ölviskositätsbedingt dann langsam freigezogen wurden und der Motor, zunächst unter reichlich Gequalme, von selbst weiterlief.
Bei unserem Motörchen gibt es dieses Problem so aber nicht, weil wir mit dem Choke relativ einfach viel Sprit saugen können, eher zuviel als zuwenig. Nach einigen Malen ziehen wird zumindest der Choke-Vergaserkanal bald frei sein, und wenn der Motor dann erstmal läuft, zieht er das zähe Öl auch langsam raus aus allen anderen Vergaserengstellen - würd' ich sagen.
Eine kleine Menge Öl, das nicht verharzt, zur Benetzung der feinen Düsen (Leerlaufdüse!) via Ansaugkanal bei offenem Gasschieber mit einem Pinsel einzubringen, das ist vermutlich keine schlechte Methode, um den Vergaser über eine längere Stillstandszeit zu bringen.
Grüße - Sparky

Re: bei längerer Standzeit
Verfasst: Donnerstag 12. November 2009, 12:53
von eneuh
Mal 'ne dumme (?) Idee:
Wäre es nicht möglich, einfach beim noch so eben laufendem Motor, Benzinhahn ist zu Zwecks Vergaserentleerung schon geschlossen, kurz vorm absterben des Motors einfach einen ordentlichen Hub WD40 in den Vergaser ein zu sprühen?
[edit]
Die Schwimmerkammer und den Düsenstock kann man ja anschließend auch mit WD40 einnebeln.
Oder bin ich auf dem Holzweg?
Lg
Edgar