Dieter-K hat geschrieben:Grundsätzliche Sorge bei WD40, Caramba, Ballistol und ähnlichen...
Immer wenn ich irgendein Metallteil mit so einem Zeug zum Entrosten behandelt hatte, gammelte es hinterher umso schneller. Der Rost schäumt förmlich, wenn er mit einem dieser Mittel in Verbindung kommt. Kippe ich normales Zeitaktöl auf Rost, schäumt nichts. Das gibt zu denken.
Dieter, Du setzt hier 3 unterschiedliche Mittel in einen Zusammenhang, in den sie meiner Meinung nach nicht gehören.
WD40 ist sehr kriechfähig und wasserabweisend und besteht in erster Linie aus Petroleum (Also zur Motorkonservierung bestens geeignet - wenn da was schäumt ist es das Treibmittel CO²) Es schmiert den Motor aber nur bedingt denn es ist kein Öl.
Caramba ist in erster Linie ein Entroster bzw. Schraubenlöser mit hohem Säureanteil, also Gift wenn es irgenwo länger an unbewegtem Stahl oder Alu verbleibt.
Ballistol ist ein Weißöl (Parafinöl) mit diversen Zusätzen (Parfüm, Lederpflegestoffe etc) und stinkt (finde ich) widerlich.
Zur Waffenpflege durchaus geeignet, aber nur wenn die Waffe regelmässig zerlegt und neu gewienert wird.
...
Dieter-K hat geschrieben:
Am besten ist Rolands Methode. Über die kann er selbst berichten, wenn er mag.
Dieter
Welchen Vorteil soll es bringen ein Motorschutzmittel heiß einzubringen bzw. einzubrennen?
Ich las dort "...Das macht man solange bis der Motor abstirbt und dabei qualmt es mächtig!"
Diese Tortur wird jeder Motor sicher einige Male überleben, aber wozu?
Sprit und "Altöl" sollen raus aus Vergaser und Brennraum, aber doch bitte materialschonend.
Beim Bund durfte ich auch einmal miterleben wie einem 12-Zylinder Allesverbenner mit Starthilfespray der Garaus gemacht wurde.
Das qualmte auch mächtig, bevor der Fresser kam.
Schönen Gruß
Mike