Fichtel & Sachs
Verfasst: Donnerstag 22. April 2010, 15:13
Moin moin,
nachdem ich zu dem Thema jetzt einige Monate im Web unterwegs war, muß ich mich doch sehr wundern, daß über die Sachsmotoren aller Größen so wenig zu finden ist.
Sachs war immerhin der Letzte der großen deutschen zweitaktenden Einbau-Motorenindustrie und es fahren weltweit noch Zehntausende von Fahrzeugen mit den unterschiedlichsten Motorentypen durch die Gegend.
Von den Antrieben in Dachdeckeraufzügen, Löschpumpen und Notstromaggregaten ganz zu schweigen.
Gibts denn da keinen offiziellen Nachfolger, der sich der Teileversorgung und der technischen Dokumentation angenommen hat?
Normalerweise (außer bei Konkurs) wird doch auf eine 15-jährige Nachlieferzeit von E-Teilen geachtet, wenn ein Laden den Besitzer wechselt.
Man kann damit ja auch ordentlich Geld machen.
Aber das, was man z.B. heute noch aus dubiosen Quellen an Nachbau-Zylindern kaufen kann, hat mit dem Ursprungserzeugnis von Mahle oder Kolbenschmidt nur noch die Form gemeinsam und kommt aus dunkelsten asiatischen Hinterhofschmieden.
Ich will so einen Mist nicht mehr.
Und was die technische Dokumentation angeht:
Seiten wie "Newsachsmotor" sind zwar ganz nett, aber auch da treffe ich niemand mit der technischen Kompetenz der Werkskonstrukteure.
Hat man den Laden damals einfach zugemacht?
Und wo sind die Leute, die damals die Feder am Brett geführt haben, hin?
Wenn ich sehe, wie rege Interessengruppen sich um wesentlich kleinere Fahrzeug- und Motorenhersteller kümmern, ist Sachs aus meiner Sicht völlig unterrepräsentiert; zumal die ja auch noch, im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz, bis 1997 produziert und ein deutlich größeres Portfolio als ILO oder die anderen Knatterhersteller wie Zündapp oder Kreidler hatten.
Weiß jemand, ob und wer nach ´97 die Ersatzteilversorgung im Werksauftrag organisiert hat?
nachdem ich zu dem Thema jetzt einige Monate im Web unterwegs war, muß ich mich doch sehr wundern, daß über die Sachsmotoren aller Größen so wenig zu finden ist.
Sachs war immerhin der Letzte der großen deutschen zweitaktenden Einbau-Motorenindustrie und es fahren weltweit noch Zehntausende von Fahrzeugen mit den unterschiedlichsten Motorentypen durch die Gegend.
Von den Antrieben in Dachdeckeraufzügen, Löschpumpen und Notstromaggregaten ganz zu schweigen.
Gibts denn da keinen offiziellen Nachfolger, der sich der Teileversorgung und der technischen Dokumentation angenommen hat?
Normalerweise (außer bei Konkurs) wird doch auf eine 15-jährige Nachlieferzeit von E-Teilen geachtet, wenn ein Laden den Besitzer wechselt.
Man kann damit ja auch ordentlich Geld machen.
Aber das, was man z.B. heute noch aus dubiosen Quellen an Nachbau-Zylindern kaufen kann, hat mit dem Ursprungserzeugnis von Mahle oder Kolbenschmidt nur noch die Form gemeinsam und kommt aus dunkelsten asiatischen Hinterhofschmieden.
Ich will so einen Mist nicht mehr.
Und was die technische Dokumentation angeht:
Seiten wie "Newsachsmotor" sind zwar ganz nett, aber auch da treffe ich niemand mit der technischen Kompetenz der Werkskonstrukteure.
Hat man den Laden damals einfach zugemacht?
Und wo sind die Leute, die damals die Feder am Brett geführt haben, hin?
Wenn ich sehe, wie rege Interessengruppen sich um wesentlich kleinere Fahrzeug- und Motorenhersteller kümmern, ist Sachs aus meiner Sicht völlig unterrepräsentiert; zumal die ja auch noch, im Gegensatz zur deutschen Konkurrenz, bis 1997 produziert und ein deutlich größeres Portfolio als ILO oder die anderen Knatterhersteller wie Zündapp oder Kreidler hatten.
Weiß jemand, ob und wer nach ´97 die Ersatzteilversorgung im Werksauftrag organisiert hat?