der Rückstrom-Wirkungsgrad
Verfasst: Freitag 11. September 2009, 19:20
Wie mir scheint, ist die Frage "nach dem Wirkungsgrad" der Stromrückspeisung (Rekuperation)
von einigem allgemeinen Interesse. Die Frage ist so gestellt - ungeschickt , vergleichbar als wollte
man die Qualität einer Stereoanlage nach der Ausgangsleistung oder beim Auto nach der Ps-Zahl
beurteilen. Der Sachverhalt ist komplex, wie man beim Weiterlesen sieht.
Der Wirkungsgrad des Motors im Generatorbetrieb liegt im Allgemeinen zwischen 70...90%.
Das geht dann vom Spielzeug bis zum Industriemotor. Große Motoren (Generatoren) haben meist
auch bessere Wirkungsgrade - doch kann man durchaus auch Kleinmotore im Wirkungsgrad
"hochziehen" nur ist er dann kein billiger Spielzeugmotor mehr.Für industrielle - medizinische - oder
militärische u Forschungsanwendungen gibt es Kleinmotore mit Generatorumschaltung die den
Großmotoren elektrotechnisch in Nichts nachstehen. Pedelecmotoren bilden da ein Mittelfeld,
Radnaben - Außenläufermotoren oberes, - schnelldrehende Planetengetriebemotore mittleres u
"No-Name-Billigmotore" unteres Mittelfeld. Üblicherweise werden nur hochwertige Motore zur
Rückspeisung verwendet. Der Steueraufwand u das benötigte Spezialwissen sind nicht unerheblich.
Nach meiner Erfahrung liegt das "Bion-X System" in dieser Disziplin mit vorne. Benutzt man die
Rückspeisung bei Bion-X u anschließend beim Sanyo-Antrieb kommt's einem vor, als esse man
Gericht-A vom 3-Sterne-Koch u Gericht-B vom 2-Sterne-Koch gekocht. Das kann dazu führen das
Fahrer A von seiner Rückspeisung bei Bion-X mit Recht schwärmt u Fahrer-B das bei seinem Rad
als unbrauchbar empfindet. Der permanent-erregte Außenläufer-Radnabenmotor mit hohen
Polzahlen 16..24 u mehr ist von Hause aus bestens zur Umschaltung auf Generatorbetrieb geeignet.
Auf einer amerikanischen Seite eines Motorherstellers von dem ich vermute, daß er die Motore für
Bion-X fertigt, - Grund: gleiche Bauform u gleiche elekrische Werte, wurden Angaben über
den Wirkungsgrad des Motors von 80..87 % im Generatorbetrieb gemacht. Üblicherweise liegt er
~ 3.. 5% unter dem Wirkungsgrad im Motorbetrieb, das ist konstruktionsbedingt und könnte auch
geändert werden,wenn die Priorität bestünde die Maschine meist im Generatorbetrieb u weniger im
Motorbetrieb laufen zu lassen. Beim "NSU-Prinz" Typ: 2 -3 -4 aus den 60er u 70er Jahren war dies
der Fall, - man nannte das "Dynostarter" hier wurde der Generator - 130 W. (Lichtmaschine) auch
als Anlassermotor verwendet. Werkstätten u Autoelektriker hatten nicht selten mit diesem
"Kuriosum" Verständnisprobleme. Ein flüchtiges Suchen nach der oben erwähnten Motorhersteller-
seite war ohne Erfolg u so habe ich abgebrochen um nicht zu viel Zeit zu investieren.
Ein Wirkungsgrad von 80..87% von permanent erregten, langsam drehenden Radnaben-Motoren
im Generatorbetrieb - in qualitativ hochwertiger Form wie es die Bion-X Motore sind, ist durchaus als
realistisch einzustufen u stellt keinen besonderen Wert dar. Schnelldrehende Motore ~ 3000 U/min.
mit Planetengetriebe ( z.Beispel Sanyo ) haben etwas weniger Wirkungsgrad durch größere
Streufeldverluste u zusätzliche innere Reibung. Auf den auch vorkommenden "Mittelmotor" oder
"Scheibenläufer" möchte ich hier nicht eingehen, da dies keine zusätzlichen - neuen Erkenntnisse
bringt. Geschätzt kommen sie auf 70..80 %. Giant (Sanyo-Motor) macht hierzu keine Angabe.
Eigene Erfahrung im Fahrbetrieb mit beiden Systemen erhärten diese Annahme. Der Wirkungsgrad
des Motors ist ein Parameter, der Andere, - der Prozentanteil der "potentiellen Bergenergie" der
zur Rückspeisung herangezogen wird. Es muß Restenergie übrig bleiben, damit man weiter den
Berg hinunter rollt. Bei Bion-X lässt sich der "Rekuperationsgrad" in 4 Stufen einstellen. Bei Stufe
4 z.B. werden die 4 Stufen nacheinander in ~ 4..5sec. durchlaufen (elektronisch weitergeschaltet)
bei Stufe 3 3 - Stufen nacheinander u.s.w. - um zu vermeiden daß man nach vorne - durch den
Bremsruck "über den Lenker geht".Sinnvoll wählt man die Rekuperationsstufe die soviel Restenergie
übrig lässt, das man noch angemessen ( 18..20 kmh) den Berg hinunterrollt. Soviel Luxus bedingt
technischen Aufwand u erklärt etwas den hohen Preis von Bion-X. Bei Sanyo ist die
Stromrückgewinnung fest eingestellt ( Mittelwert ) häufig ist sie zu schwach u man muß bremsen.
( verlorene Rückgewinnungsenergie) Das Einschalten geschieht wenig sensibel am Bedienelement
(Panel). Bei Bion-X wird ein Dauermagnet vom "Reedrelais" weggezogen ~ 3mm Weg. Das Relais
fällt ab (öffnet) u die Elektronik schaltet den Motor über Stufen auf Generator um. Ich habe mir eine
Klingel mit Federhebel genommen u auf das Ende ( "den Klöppel" ) der den Ton anschlägt, einen
kleinen Dauermagneten geklebt ( Zweikomponenten-Kleber) Reedrelais mit Kabel u Dauermagnet
gehörten zum Lieferumfang ( 2006 ) - Magnet von der Größe eines 10-Cent-Stückes. Ziehe ich den
"Trigger" ( Klingelhebelchen-ähnlich einem Abzug am Gewehr) schaltet der Motor um - u beim
Loslassen wieder zurück. Das ist so bedienfreundlich, daß ich ~ 90% der Bremsmanöver mit der
Rekuperation auf Stufe 4 erledige. Bei meiner Frau ist das diametral - sie bremst ~ 10% mit der
Rekuperation wegen umständlicher Bedienung u geringerer Wirkung, - benutzt die Rekuperation
im Wesentlichen nur bei größerer Talfahrt.
Hinter dem Generator ist der Wirkungsgrad des Akkus zu berücksichtigen. Er ist nicht linear, - er
sinkt bei zunehmender Füllung. Heißt: Nähert man sich einem Füllgrad von ~ > 80% so braucht man
erheblich mehr Energie um weiter zu füllen als dies bei ~ 20..30 % der Fall ist.Er kann gemittelt mit
60..65 % angenommen werden. Zusätzlich muß man mit ~ 5 % Verlusten im Regler rechnen.
Heißt: von angenommenen 100 Wh. Rückstromleistung setzt der Motor ~ 80 Wh. (80 %) wieder um.
Von diesen 80 Wh. werden 4 Wh. im Regler "verbraten" ( 5%) = Rest 76 Wh. Diese 76 Wh.
wiederum werden maximal zu 65% im Akku rückgespeichert = ~ 50 Wh. So landen ( theoretisch)
von den ehemals 100 Wh. "Bergenergie" 50 Wh. wieder verfügbar im Akku. Diese 50 Wh.setzt
der Motor dann wiederum zu 80% in neuen Vortrieb ( 40 Wh.) um. In der Praxis wird der Wert etwas
niedriger liegen, weil der Akkuwirkungsgrad mit zunehmendem Alter sinkt.
Ebenfalls kann der Wirkungsgrad des Reglers von 5% Verlust rasch auf 10% steigen,
wenn am Schaltungsaufwand gespart wird. So schätze ich, daß von den ehemals 100 Wh.
Rückstromenergie nicht wirklich 40 Wh. sondern nur ~ 35 Wh. zur Verfügung stehen. Das ergäbe in
erster Näherung einen "Rekuperations-Systemwirkungsgrad" von rund 35 % . Dieser Wert deckt
sich mit eigenen Erfahrungen. Der Wert ist nicht fest, sondern als leicht variierende Größenordnung
zu betrachten. Nicht alle Firmen haben gleiche Kenntnisse, wie man so etwas
realisiert, - aber keiner gibt das öffentlich zu. Viele kommen bei der Stromrückführung bei Pedelec's
nicht an die "Ausführungsqualität" von Bion-X heran. Dafür sind die "Freilaufeigenschaften" mehr als
bescheiden - jedenfalls bei meinem Antrieb ( PL-250 , 24V ) von Mitte 2006. Da haben andere
Firmen die Nase vorn. Da die Dinge rasch im Wandel begriffen sind, heißt es vor dem Kauf
Einzeleigenschaften überprüfen, ob Schwächen beseitigt worden sind, oder alte Unzulänglichkeiten
munter weiter produziert werden - nach dem Motto: "der Kunde merkt ja nichts".
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Stromrückgewinnung bei mir im "Flachlandbetrieb"
mit gelegentlichen Steigungen (z.B. Autobahnüberführung u ähnliches) ansonsten nur Rückspeisung
der Bremsenergie zu ~ 90 % - zu einer Reichweitenverlängerung gemittelt von 10% führt. Heißt: aus
60 km werden dann ~ 66 km, - nicht die Welt, aber man freut sich. Bei meiner Frau führt die
Rekuperation zu einer geschätzten Reichweitenverlängerung von ~ 2 %. Sie bremst nicht oder
selten mit dem Generator - fast nur bergab u meint folgerichtig das wäre alles unnütze Spielerei.
Fazit: eine gebrauchstüchtige Stromrückgewinnung kann Sinn machen, - sie hängt immer vom
Fahrverhalten des Fahrers u des Streckenprofiles ab, - sowie der elektrischen u mechanischen
Ausführung. Ob der technische Aufwand einer guten Rekuperation mit folglich höherem Preis,
für den Käufer Sinn macht, ist nur individuell zu beantworten. Etwas Sinn für Technik u Freude an
technischen Spielereien gehören sicherlich auch dazu. Gruß Doran.
von einigem allgemeinen Interesse. Die Frage ist so gestellt - ungeschickt , vergleichbar als wollte
man die Qualität einer Stereoanlage nach der Ausgangsleistung oder beim Auto nach der Ps-Zahl
beurteilen. Der Sachverhalt ist komplex, wie man beim Weiterlesen sieht.
Der Wirkungsgrad des Motors im Generatorbetrieb liegt im Allgemeinen zwischen 70...90%.
Das geht dann vom Spielzeug bis zum Industriemotor. Große Motoren (Generatoren) haben meist
auch bessere Wirkungsgrade - doch kann man durchaus auch Kleinmotore im Wirkungsgrad
"hochziehen" nur ist er dann kein billiger Spielzeugmotor mehr.Für industrielle - medizinische - oder
militärische u Forschungsanwendungen gibt es Kleinmotore mit Generatorumschaltung die den
Großmotoren elektrotechnisch in Nichts nachstehen. Pedelecmotoren bilden da ein Mittelfeld,
Radnaben - Außenläufermotoren oberes, - schnelldrehende Planetengetriebemotore mittleres u
"No-Name-Billigmotore" unteres Mittelfeld. Üblicherweise werden nur hochwertige Motore zur
Rückspeisung verwendet. Der Steueraufwand u das benötigte Spezialwissen sind nicht unerheblich.
Nach meiner Erfahrung liegt das "Bion-X System" in dieser Disziplin mit vorne. Benutzt man die
Rückspeisung bei Bion-X u anschließend beim Sanyo-Antrieb kommt's einem vor, als esse man
Gericht-A vom 3-Sterne-Koch u Gericht-B vom 2-Sterne-Koch gekocht. Das kann dazu führen das
Fahrer A von seiner Rückspeisung bei Bion-X mit Recht schwärmt u Fahrer-B das bei seinem Rad
als unbrauchbar empfindet. Der permanent-erregte Außenläufer-Radnabenmotor mit hohen
Polzahlen 16..24 u mehr ist von Hause aus bestens zur Umschaltung auf Generatorbetrieb geeignet.
Auf einer amerikanischen Seite eines Motorherstellers von dem ich vermute, daß er die Motore für
Bion-X fertigt, - Grund: gleiche Bauform u gleiche elekrische Werte, wurden Angaben über
den Wirkungsgrad des Motors von 80..87 % im Generatorbetrieb gemacht. Üblicherweise liegt er
~ 3.. 5% unter dem Wirkungsgrad im Motorbetrieb, das ist konstruktionsbedingt und könnte auch
geändert werden,wenn die Priorität bestünde die Maschine meist im Generatorbetrieb u weniger im
Motorbetrieb laufen zu lassen. Beim "NSU-Prinz" Typ: 2 -3 -4 aus den 60er u 70er Jahren war dies
der Fall, - man nannte das "Dynostarter" hier wurde der Generator - 130 W. (Lichtmaschine) auch
als Anlassermotor verwendet. Werkstätten u Autoelektriker hatten nicht selten mit diesem
"Kuriosum" Verständnisprobleme. Ein flüchtiges Suchen nach der oben erwähnten Motorhersteller-
seite war ohne Erfolg u so habe ich abgebrochen um nicht zu viel Zeit zu investieren.
Ein Wirkungsgrad von 80..87% von permanent erregten, langsam drehenden Radnaben-Motoren
im Generatorbetrieb - in qualitativ hochwertiger Form wie es die Bion-X Motore sind, ist durchaus als
realistisch einzustufen u stellt keinen besonderen Wert dar. Schnelldrehende Motore ~ 3000 U/min.
mit Planetengetriebe ( z.Beispel Sanyo ) haben etwas weniger Wirkungsgrad durch größere
Streufeldverluste u zusätzliche innere Reibung. Auf den auch vorkommenden "Mittelmotor" oder
"Scheibenläufer" möchte ich hier nicht eingehen, da dies keine zusätzlichen - neuen Erkenntnisse
bringt. Geschätzt kommen sie auf 70..80 %. Giant (Sanyo-Motor) macht hierzu keine Angabe.
Eigene Erfahrung im Fahrbetrieb mit beiden Systemen erhärten diese Annahme. Der Wirkungsgrad
des Motors ist ein Parameter, der Andere, - der Prozentanteil der "potentiellen Bergenergie" der
zur Rückspeisung herangezogen wird. Es muß Restenergie übrig bleiben, damit man weiter den
Berg hinunter rollt. Bei Bion-X lässt sich der "Rekuperationsgrad" in 4 Stufen einstellen. Bei Stufe
4 z.B. werden die 4 Stufen nacheinander in ~ 4..5sec. durchlaufen (elektronisch weitergeschaltet)
bei Stufe 3 3 - Stufen nacheinander u.s.w. - um zu vermeiden daß man nach vorne - durch den
Bremsruck "über den Lenker geht".Sinnvoll wählt man die Rekuperationsstufe die soviel Restenergie
übrig lässt, das man noch angemessen ( 18..20 kmh) den Berg hinunterrollt. Soviel Luxus bedingt
technischen Aufwand u erklärt etwas den hohen Preis von Bion-X. Bei Sanyo ist die
Stromrückgewinnung fest eingestellt ( Mittelwert ) häufig ist sie zu schwach u man muß bremsen.
( verlorene Rückgewinnungsenergie) Das Einschalten geschieht wenig sensibel am Bedienelement
(Panel). Bei Bion-X wird ein Dauermagnet vom "Reedrelais" weggezogen ~ 3mm Weg. Das Relais
fällt ab (öffnet) u die Elektronik schaltet den Motor über Stufen auf Generator um. Ich habe mir eine
Klingel mit Federhebel genommen u auf das Ende ( "den Klöppel" ) der den Ton anschlägt, einen
kleinen Dauermagneten geklebt ( Zweikomponenten-Kleber) Reedrelais mit Kabel u Dauermagnet
gehörten zum Lieferumfang ( 2006 ) - Magnet von der Größe eines 10-Cent-Stückes. Ziehe ich den
"Trigger" ( Klingelhebelchen-ähnlich einem Abzug am Gewehr) schaltet der Motor um - u beim
Loslassen wieder zurück. Das ist so bedienfreundlich, daß ich ~ 90% der Bremsmanöver mit der
Rekuperation auf Stufe 4 erledige. Bei meiner Frau ist das diametral - sie bremst ~ 10% mit der
Rekuperation wegen umständlicher Bedienung u geringerer Wirkung, - benutzt die Rekuperation
im Wesentlichen nur bei größerer Talfahrt.
Hinter dem Generator ist der Wirkungsgrad des Akkus zu berücksichtigen. Er ist nicht linear, - er
sinkt bei zunehmender Füllung. Heißt: Nähert man sich einem Füllgrad von ~ > 80% so braucht man
erheblich mehr Energie um weiter zu füllen als dies bei ~ 20..30 % der Fall ist.Er kann gemittelt mit
60..65 % angenommen werden. Zusätzlich muß man mit ~ 5 % Verlusten im Regler rechnen.
Heißt: von angenommenen 100 Wh. Rückstromleistung setzt der Motor ~ 80 Wh. (80 %) wieder um.
Von diesen 80 Wh. werden 4 Wh. im Regler "verbraten" ( 5%) = Rest 76 Wh. Diese 76 Wh.
wiederum werden maximal zu 65% im Akku rückgespeichert = ~ 50 Wh. So landen ( theoretisch)
von den ehemals 100 Wh. "Bergenergie" 50 Wh. wieder verfügbar im Akku. Diese 50 Wh.setzt
der Motor dann wiederum zu 80% in neuen Vortrieb ( 40 Wh.) um. In der Praxis wird der Wert etwas
niedriger liegen, weil der Akkuwirkungsgrad mit zunehmendem Alter sinkt.
Ebenfalls kann der Wirkungsgrad des Reglers von 5% Verlust rasch auf 10% steigen,
wenn am Schaltungsaufwand gespart wird. So schätze ich, daß von den ehemals 100 Wh.
Rückstromenergie nicht wirklich 40 Wh. sondern nur ~ 35 Wh. zur Verfügung stehen. Das ergäbe in
erster Näherung einen "Rekuperations-Systemwirkungsgrad" von rund 35 % . Dieser Wert deckt
sich mit eigenen Erfahrungen. Der Wert ist nicht fest, sondern als leicht variierende Größenordnung
zu betrachten. Nicht alle Firmen haben gleiche Kenntnisse, wie man so etwas
realisiert, - aber keiner gibt das öffentlich zu. Viele kommen bei der Stromrückführung bei Pedelec's
nicht an die "Ausführungsqualität" von Bion-X heran. Dafür sind die "Freilaufeigenschaften" mehr als
bescheiden - jedenfalls bei meinem Antrieb ( PL-250 , 24V ) von Mitte 2006. Da haben andere
Firmen die Nase vorn. Da die Dinge rasch im Wandel begriffen sind, heißt es vor dem Kauf
Einzeleigenschaften überprüfen, ob Schwächen beseitigt worden sind, oder alte Unzulänglichkeiten
munter weiter produziert werden - nach dem Motto: "der Kunde merkt ja nichts".
Zusammenfassend kann man sagen, daß die Stromrückgewinnung bei mir im "Flachlandbetrieb"
mit gelegentlichen Steigungen (z.B. Autobahnüberführung u ähnliches) ansonsten nur Rückspeisung
der Bremsenergie zu ~ 90 % - zu einer Reichweitenverlängerung gemittelt von 10% führt. Heißt: aus
60 km werden dann ~ 66 km, - nicht die Welt, aber man freut sich. Bei meiner Frau führt die
Rekuperation zu einer geschätzten Reichweitenverlängerung von ~ 2 %. Sie bremst nicht oder
selten mit dem Generator - fast nur bergab u meint folgerichtig das wäre alles unnütze Spielerei.
Fazit: eine gebrauchstüchtige Stromrückgewinnung kann Sinn machen, - sie hängt immer vom
Fahrverhalten des Fahrers u des Streckenprofiles ab, - sowie der elektrischen u mechanischen
Ausführung. Ob der technische Aufwand einer guten Rekuperation mit folglich höherem Preis,
für den Käufer Sinn macht, ist nur individuell zu beantworten. Etwas Sinn für Technik u Freude an
technischen Spielereien gehören sicherlich auch dazu. Gruß Doran.