Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo Leute,
Ich habe die Absicht hier über meine Erfahrungen mit meiner neu erworbenen (gebrauchten) Saxonette Classic kontinuierlich zu berichten. Ist das erwünscht oder überflüssig? Die alten Hasen wird das vermutlich langweilen aber hier gibt es mit Sicherheit auch noch Mitglieder die in mechanischen Dingen (hier Saxonette) noch unbeleckt sind. Die Saxonette kenne ich im Detail auch noch nicht, bin aber in mechanischen Dingen recht geschickt und bin mit Motoren (auch Zweitakter) eigentlich recht gut vertraut. Die heute üblichen elektronischen Zusatzgeräte an moderenen Motoren kenne ich allerdings nicht.
Wen meine Ergüsse interessieren der möge weiterlesen, wen es langweilt einfach wegklicken.
Die Betriebserlaubnis meiner Neuerwerbung ist eine Ersatzausfertigung (???) von Sachs. Vermutliches Baujahr 1996-97, weil in der Betriebserlaubnis ein Besitzer mit „Mai 1997“ eingetragen ist. Gekauft für etwas mehr als 200 Euro. Farbe schwarz mit Canilever-Bremse vorn (Bremsbeläge verhärtet). Die hintere Trommelbremse wird am Lenker links betätigt, kein Rücktritt. Die hintere Trommelbremse mit schlechter Wirkung (vermutlich verölt). Motor und Hinterrad verölt. Das Rad machte insgesamt einen vernachlässigten Eindruck. Der originale vordere Scheinwerfer wurde gegen einen normalen Fahrradscheinwerfer ausgetauscht. Insgesamt betrachtet ist das Rad ohne grobe sichtbare mechanische Mängel. Das Rad stand offensichtlich in letzter Zeit immer im Freien. Für das Geld (200 € +) kann man nicht viel mehr erwarten. Nach dem eingebauten Fahrradtacho schaffte der Motor problemlos 21-22 km/h. Der Tacho ein Sigma Sport BC 400. Wie der im Detail funktioniert muß ich auch noch ergründen.
Wie in meiner Vorstellung schon erwähnt schwächelt das Maschinchen nach den ersten gefahren 150 km. Weil ich in den letzten Tagen wichtigeres zu tun hatte, kam ich erst gestern abend dazu nach der Ursache zu suchen.
Also zu erst die Kerze rausgeschraubt. Überraschung, es ist offensichtlich eine falsche Kerze drin. Eigentlich nicht so überraschend, das Maschinchen hatte mindestens 4 Vorbesitzer.
Nach allem was ich bisher gelesen habe sollte die Zündkerze vorzugsweise eine Bosch WR 10 FS sein. Eingebaut war aber eine Denso W 22 FS-U mit einem langen Gewinde das noch in den Brennraum hineinragte. Ich wunderte mich schon weil sich die Kerze schwer herausschrauben ließ und hatte schon schlimme Befürchtungen, Kerzengewinde kaputt, usw. Aber auf den Gewindegängen die in den Brennraum hineinragten hatte sich Ölkohle abgelagert. Zum Glück war die Ölkohle noch weich. Das Kerzeninnere sah ungesund aus, nicht rehbraun wie es nach meiner Meinung sein sollte, sondern ölig schwarz. Hier ist mindestens eine neue, passende Kerze fällig.
Der nächste Schritt. Weil die Kerze schon ausgebaut war wollte ich mir das Dekoventil ansehen, auch eine mögliche Fehlerquelle. Da gab es die nächste Überraschung. Im normalen Ruhezustand war das Dekoventil offen. Ist das bei der Saxonette normal? Das Dekoventil scheint aber nicht defekt zu sein. Wenn ich an dem Schlauchanschluß (in Achsrichtung gesehen) sauge schließt sich das Ventil und es scheint auch noch dicht zu sein. Noch einmal die Frage ist das normal? Aus früherer Erfahrung ist mir zum leichteren Anlassen nur ein handbetätigtes Dekompessionsventil (Hebel am Lenker) bekannt. Manche Motoren wurden früher mit solch einem Ventil auch abgestellt. Kein kurzschlußkontakt. So eine automatisch mechanische Lösung (???) kannte ich noch nicht.
Nach dem was ich über das Dekoventil der Saxonette gelesen habe (auch hier) ist das Gerät bei den erfahrenen Saxonisten nicht so beliebt. Ich schließe mich dieser Einschätzung an, das Ding kommt weg. Ich baue einen Blindstopfen ein. Eine Fehlerquelle weniger. In der Folge müssen dazu aber auch die beiden anderen Anschlüsse zum Dekoventil (Auspuff und Membranplatte) abgedichtet (geschlossen) werden.
Was sagt eigentlich der Gesetzgeber (Betriebszulassung) zu solch einer individuellen Problemlösung. Wer kann dazu kompetente Aussagen machen?
So für diesmal genug. Ich warte erst die Reaktionen ab bevor ich in diesem Sinn weiter berichte.
Gruß
Jörg (Yogi) aus Berlin
Ich habe die Absicht hier über meine Erfahrungen mit meiner neu erworbenen (gebrauchten) Saxonette Classic kontinuierlich zu berichten. Ist das erwünscht oder überflüssig? Die alten Hasen wird das vermutlich langweilen aber hier gibt es mit Sicherheit auch noch Mitglieder die in mechanischen Dingen (hier Saxonette) noch unbeleckt sind. Die Saxonette kenne ich im Detail auch noch nicht, bin aber in mechanischen Dingen recht geschickt und bin mit Motoren (auch Zweitakter) eigentlich recht gut vertraut. Die heute üblichen elektronischen Zusatzgeräte an moderenen Motoren kenne ich allerdings nicht.
Wen meine Ergüsse interessieren der möge weiterlesen, wen es langweilt einfach wegklicken.
Die Betriebserlaubnis meiner Neuerwerbung ist eine Ersatzausfertigung (???) von Sachs. Vermutliches Baujahr 1996-97, weil in der Betriebserlaubnis ein Besitzer mit „Mai 1997“ eingetragen ist. Gekauft für etwas mehr als 200 Euro. Farbe schwarz mit Canilever-Bremse vorn (Bremsbeläge verhärtet). Die hintere Trommelbremse wird am Lenker links betätigt, kein Rücktritt. Die hintere Trommelbremse mit schlechter Wirkung (vermutlich verölt). Motor und Hinterrad verölt. Das Rad machte insgesamt einen vernachlässigten Eindruck. Der originale vordere Scheinwerfer wurde gegen einen normalen Fahrradscheinwerfer ausgetauscht. Insgesamt betrachtet ist das Rad ohne grobe sichtbare mechanische Mängel. Das Rad stand offensichtlich in letzter Zeit immer im Freien. Für das Geld (200 € +) kann man nicht viel mehr erwarten. Nach dem eingebauten Fahrradtacho schaffte der Motor problemlos 21-22 km/h. Der Tacho ein Sigma Sport BC 400. Wie der im Detail funktioniert muß ich auch noch ergründen.
Wie in meiner Vorstellung schon erwähnt schwächelt das Maschinchen nach den ersten gefahren 150 km. Weil ich in den letzten Tagen wichtigeres zu tun hatte, kam ich erst gestern abend dazu nach der Ursache zu suchen.
Also zu erst die Kerze rausgeschraubt. Überraschung, es ist offensichtlich eine falsche Kerze drin. Eigentlich nicht so überraschend, das Maschinchen hatte mindestens 4 Vorbesitzer.
Nach allem was ich bisher gelesen habe sollte die Zündkerze vorzugsweise eine Bosch WR 10 FS sein. Eingebaut war aber eine Denso W 22 FS-U mit einem langen Gewinde das noch in den Brennraum hineinragte. Ich wunderte mich schon weil sich die Kerze schwer herausschrauben ließ und hatte schon schlimme Befürchtungen, Kerzengewinde kaputt, usw. Aber auf den Gewindegängen die in den Brennraum hineinragten hatte sich Ölkohle abgelagert. Zum Glück war die Ölkohle noch weich. Das Kerzeninnere sah ungesund aus, nicht rehbraun wie es nach meiner Meinung sein sollte, sondern ölig schwarz. Hier ist mindestens eine neue, passende Kerze fällig.
Der nächste Schritt. Weil die Kerze schon ausgebaut war wollte ich mir das Dekoventil ansehen, auch eine mögliche Fehlerquelle. Da gab es die nächste Überraschung. Im normalen Ruhezustand war das Dekoventil offen. Ist das bei der Saxonette normal? Das Dekoventil scheint aber nicht defekt zu sein. Wenn ich an dem Schlauchanschluß (in Achsrichtung gesehen) sauge schließt sich das Ventil und es scheint auch noch dicht zu sein. Noch einmal die Frage ist das normal? Aus früherer Erfahrung ist mir zum leichteren Anlassen nur ein handbetätigtes Dekompessionsventil (Hebel am Lenker) bekannt. Manche Motoren wurden früher mit solch einem Ventil auch abgestellt. Kein kurzschlußkontakt. So eine automatisch mechanische Lösung (???) kannte ich noch nicht.
Nach dem was ich über das Dekoventil der Saxonette gelesen habe (auch hier) ist das Gerät bei den erfahrenen Saxonisten nicht so beliebt. Ich schließe mich dieser Einschätzung an, das Ding kommt weg. Ich baue einen Blindstopfen ein. Eine Fehlerquelle weniger. In der Folge müssen dazu aber auch die beiden anderen Anschlüsse zum Dekoventil (Auspuff und Membranplatte) abgedichtet (geschlossen) werden.
Was sagt eigentlich der Gesetzgeber (Betriebszulassung) zu solch einer individuellen Problemlösung. Wer kann dazu kompetente Aussagen machen?
So für diesmal genug. Ich warte erst die Reaktionen ab bevor ich in diesem Sinn weiter berichte.
Gruß
Jörg (Yogi) aus Berlin
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo Yogi,
die original Boschzündkerze ist eine WR10FC, - wenn du bis jetzt mit ca.21Km/h rumgefahren bist, dann hättest du selbst mit der Originalkerze kein rehbraunes Kerzenbild, da dein Originalzündmodul bei ca 5500U/min abriegelt.
Um ein rehbraunes Kerzenbild zu bekommen entweder Originalzündmodul und 40er Haupdüse(falls du einen Bingvergaser hast) und weiterhin bei ca.5500 U/min abriegeln lassen
oder ein T-Modul(CDI) (Umwelt-modul) egal ob selbstgemacht, oder gekauft und weiterhin 42 HD und dafür nicht mehr bei 5500 U/min abgeriegelt.
Was der Gesetzgeber (Betriebszulassung) dazu sagt kannst du dir wohl denken, bzw. würdest du evtl. die 40er Hd. eingetragen bekommen, da in einigen neueren Fahrzeugen eine 40er HD (bei Bingvergaser) standard ist.
Zu deinem Decoventil - es gibt Fahrzeuge die haben einen e-Starter, die brauchen das Decoventil, Fahrzeuge mit nur Seilzugstarter nicht unbedingt, ich hatte früher einen 199er Motor eingebaut, der hatte gar kein Dekoventil, dafür ist mir aber das Starterseil öfters gerissen.
Jetzt habe ich einen 399er Motor mit Dekoventil drin auch ohne e-Starter, die Verschlußschraube und der Stöpsel liegen zwar einbaufertig rum, aber solange das Dekoventil seine Funktion erfüllt lieber nach dem Motto "never change a running system".
Aber nachdem du in deinem Beitrag scheibst die hinteren Bremsbeläge sind verölt, wirst du wohl die Simerringe wechseln müßen, da ist wohl fast eine Kplt-Op. sinnvoll.
die original Boschzündkerze ist eine WR10FC, - wenn du bis jetzt mit ca.21Km/h rumgefahren bist, dann hättest du selbst mit der Originalkerze kein rehbraunes Kerzenbild, da dein Originalzündmodul bei ca 5500U/min abriegelt.
Um ein rehbraunes Kerzenbild zu bekommen entweder Originalzündmodul und 40er Haupdüse(falls du einen Bingvergaser hast) und weiterhin bei ca.5500 U/min abriegeln lassen

oder ein T-Modul(CDI) (Umwelt-modul) egal ob selbstgemacht, oder gekauft und weiterhin 42 HD und dafür nicht mehr bei 5500 U/min abgeriegelt.
Was der Gesetzgeber (Betriebszulassung) dazu sagt kannst du dir wohl denken, bzw. würdest du evtl. die 40er Hd. eingetragen bekommen, da in einigen neueren Fahrzeugen eine 40er HD (bei Bingvergaser) standard ist.
Zu deinem Decoventil - es gibt Fahrzeuge die haben einen e-Starter, die brauchen das Decoventil, Fahrzeuge mit nur Seilzugstarter nicht unbedingt, ich hatte früher einen 199er Motor eingebaut, der hatte gar kein Dekoventil, dafür ist mir aber das Starterseil öfters gerissen.
Jetzt habe ich einen 399er Motor mit Dekoventil drin auch ohne e-Starter, die Verschlußschraube und der Stöpsel liegen zwar einbaufertig rum, aber solange das Dekoventil seine Funktion erfüllt lieber nach dem Motto "never change a running system".
Aber nachdem du in deinem Beitrag scheibst die hinteren Bremsbeläge sind verölt, wirst du wohl die Simerringe wechseln müßen, da ist wohl fast eine Kplt-Op. sinnvoll.
Gruß Peter
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo PeCeBu,
hallo Interessengemeinde,
so hatte ich mir das gedacht, mein Geschreibsel und die Reaktion darauf, egal ob Ergänzung, Kritik, usw. So kann ich etwas lernen und andere vielleicht auch. Ich will aus meiner Classic nicht unbedingt ein „„ Korbtier ““ machen aber sie soll anständig aussehen und gut funktionieren.
Zu den Kritikpunkten.
1. Die Zündkerze: Natürlich eine WR 10 FC wie das „S“ da hin kam ??? Schusseligkeit.
Meine Saxi hat einen 499 Motor mit Bing-Vergaser. Übrigens mein Ersatzmotor (ist schon vorhanden) ein 199 Motor hat auch einen Bing-Vergaser. Darüber werde ich noch berichten falls erwünscht.
2. Rehbraunes Kerzenbild: Daß, das mit der Original CDI nicht zu erreichen ist habe ich mir fast gedacht, war mir dessen nur nicht ganz sicher. Die Erfahrung wird es lehren. Ein Umwelt-Modul ist fest eingeplant. Das mit der 40ger Düse probiere ich einmal aus, muß mir nur erst eine besorgen. Erfahrungen sammeln!
3. Gesetzgeber: Ich wollte zunächst eigentlich nur wissen wie das entfernen des Dekoventils von Gesetzes wegen beurteilt wird, immerhin eine Veränderung am Motor. Die weiteren Konsequenzen „Umwelt CDI“ sind mir klar. Ich bitte um Nachsicht, der Neuling will wissen, was ist mit „40er HD“ gemeint? - - - Ich habs !!! Habe noch ein paar mal nachgelesen, mit HD ist „Hauptdüse“ gemeint. - Ich sehe hier habe noch einiges zu lernen.
4. - - - "never change a running system" dazu mußte ich erst mein Übersetzungsprogramm bemühen. Meine Englischkenntnisse haben sich zwar verbessert sind aber noch immer rudimentär.
Meine Meinung dazu. Wenn ich etwas als überflüssig erachte setze ich mich auch mal über Vorschriften hinweg, ich posaune es aber nicht hinaus. Also noch mal meine Frage ist das Entfernen des Dekoventils eine Veränderung im Sinn der Betriebserlaubnis, wenn ja dann wird das Ding stillgelegt (verschweißt) dann fällt es nicht sofort ins Auge. Ich will keine Rennmaschine bauen und auf deutschen Straßen keine Rekorde aufstellen, aber ein bischen „praktikable Mehrleistung“ als Reserve wäre ganz schön.
5. Verölte Bremse hinten: Deine Einschätzung ist auch meine Meinung. Die Simmeringe sind wohl nicht mehr ganz dicht. Volle OP ist wohl nicht zu umgehen. Dazu benötige ich aber mindestens einen Polradabzieher. Entweder kaufen oder selber machen.
Gruß
Yogi (Jörg)
hallo Interessengemeinde,
so hatte ich mir das gedacht, mein Geschreibsel und die Reaktion darauf, egal ob Ergänzung, Kritik, usw. So kann ich etwas lernen und andere vielleicht auch. Ich will aus meiner Classic nicht unbedingt ein „„ Korbtier ““ machen aber sie soll anständig aussehen und gut funktionieren.
Zu den Kritikpunkten.
1. Die Zündkerze: Natürlich eine WR 10 FC wie das „S“ da hin kam ??? Schusseligkeit.
Meine Saxi hat einen 499 Motor mit Bing-Vergaser. Übrigens mein Ersatzmotor (ist schon vorhanden) ein 199 Motor hat auch einen Bing-Vergaser. Darüber werde ich noch berichten falls erwünscht.
2. Rehbraunes Kerzenbild: Daß, das mit der Original CDI nicht zu erreichen ist habe ich mir fast gedacht, war mir dessen nur nicht ganz sicher. Die Erfahrung wird es lehren. Ein Umwelt-Modul ist fest eingeplant. Das mit der 40ger Düse probiere ich einmal aus, muß mir nur erst eine besorgen. Erfahrungen sammeln!
3. Gesetzgeber: Ich wollte zunächst eigentlich nur wissen wie das entfernen des Dekoventils von Gesetzes wegen beurteilt wird, immerhin eine Veränderung am Motor. Die weiteren Konsequenzen „Umwelt CDI“ sind mir klar. Ich bitte um Nachsicht, der Neuling will wissen, was ist mit „40er HD“ gemeint? - - - Ich habs !!! Habe noch ein paar mal nachgelesen, mit HD ist „Hauptdüse“ gemeint. - Ich sehe hier habe noch einiges zu lernen.
4. - - - "never change a running system" dazu mußte ich erst mein Übersetzungsprogramm bemühen. Meine Englischkenntnisse haben sich zwar verbessert sind aber noch immer rudimentär.
Meine Meinung dazu. Wenn ich etwas als überflüssig erachte setze ich mich auch mal über Vorschriften hinweg, ich posaune es aber nicht hinaus. Also noch mal meine Frage ist das Entfernen des Dekoventils eine Veränderung im Sinn der Betriebserlaubnis, wenn ja dann wird das Ding stillgelegt (verschweißt) dann fällt es nicht sofort ins Auge. Ich will keine Rennmaschine bauen und auf deutschen Straßen keine Rekorde aufstellen, aber ein bischen „praktikable Mehrleistung“ als Reserve wäre ganz schön.
5. Verölte Bremse hinten: Deine Einschätzung ist auch meine Meinung. Die Simmeringe sind wohl nicht mehr ganz dicht. Volle OP ist wohl nicht zu umgehen. Dazu benötige ich aber mindestens einen Polradabzieher. Entweder kaufen oder selber machen.
Gruß
Yogi (Jörg)
- Sporti
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- Registriert: Dienstag 14. Oktober 2008, 23:30
- Wohnort: 42477 Radevormwald
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Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo yogi,
Das Dekoventil kannst Du bedenkenlos außer Funktion setzen, da es in keinster Weise die Motorleistung beeinflußt.
Wird eben nur zum Starten mit E-Starter gebraucht.
Ich rate Dir aber das Ventil durch eine entsprechende Schraube zu ersetzen. Die gibt es sogar käuflich erwerbbar, wie ich bereits las, Die kann man sich aber mit einer Drehbank auch selber herstellen.
Sporti
Das Dekoventil kannst Du bedenkenlos außer Funktion setzen, da es in keinster Weise die Motorleistung beeinflußt.
Wird eben nur zum Starten mit E-Starter gebraucht.
Ich rate Dir aber das Ventil durch eine entsprechende Schraube zu ersetzen. Die gibt es sogar käuflich erwerbbar, wie ich bereits las, Die kann man sich aber mit einer Drehbank auch selber herstellen.
Sporti
Webseite: http://fambalser.wix.com/balser
3D-Saxonetten Druckteile: https://www.thingiverse.com/sportidesign/designs
Sporti's Garage Filme:https://www.youtube.com/channel/UCa9fKgCiEQWCgFEA7RKaXxg?view_as=subscriber
3D-Saxonetten Druckteile: https://www.thingiverse.com/sportidesign/designs
Sporti's Garage Filme:https://www.youtube.com/channel/UCa9fKgCiEQWCgFEA7RKaXxg?view_as=subscriber
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo yogi,
zum Dekoventil zb.http://cgi.ebay.de/Dekoventil-Blindstop ... 911.c0.m14
zum Dekoventil und Betriebserlaubnis - steht da was drin? - nein also
Hingegen Vergaser Bing 81/8/101, HD42 steht in der BE drin.
Bedienungs- und Reparaturanleitung, Standardwerkzeuge und andere Hilfestellungen gibt es in viewforum.php?f=34&start=0
zum Dekoventil zb.http://cgi.ebay.de/Dekoventil-Blindstop ... 911.c0.m14
zum Dekoventil und Betriebserlaubnis - steht da was drin? - nein also

Hingegen Vergaser Bing 81/8/101, HD42 steht in der BE drin.
Bedienungs- und Reparaturanleitung, Standardwerkzeuge und andere Hilfestellungen gibt es in viewforum.php?f=34&start=0
Da mußte ich erstmal nachschauen.Meine Englischkenntnisse haben sich zwar verbessert sind aber noch immer rudimentär.
Gruß Peter
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo Yogi
,
den Blindstopfen von Dekoventil sowie noch andere Teile bekommst Du hier:
http://cgi.ebay.de/Dekoventil-Blindstop ... 286.c0.m14
Wenn Du als Ersatzmotor einen 199er rumliegen hast,siehst Du doch daß dieser gar kein Dekoventil hat....
Da Übersetzungsprogramme oft den größten Mist fabrizieren,lieber nochmal:
Never change a running system = verändere/ersetze niemals ein funktionierendes System.
Schreib´und bastele ruhig weiter,gemeinsam kriegen wir das schon hin
Gruss Claus

den Blindstopfen von Dekoventil sowie noch andere Teile bekommst Du hier:
http://cgi.ebay.de/Dekoventil-Blindstop ... 286.c0.m14
Wenn Du als Ersatzmotor einen 199er rumliegen hast,siehst Du doch daß dieser gar kein Dekoventil hat....
Da Übersetzungsprogramme oft den größten Mist fabrizieren,lieber nochmal:
Never change a running system = verändere/ersetze niemals ein funktionierendes System.
Schreib´und bastele ruhig weiter,gemeinsam kriegen wir das schon hin

Gruss Claus
Wenn Du tot bist, dann weißt Du nicht dass Du tot bist, das wissen nur die Anderen. Genauso verhält es sich wenn Du blöd bist.
- Dieter-K
- Beiträge: 4823
- Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 22:26
- Wohnort: Gelsenkirchen, Ruhrgebiet
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Hallo Yogi,
aktuell gelten für das Entfallen der Betriebserlaubnis nicht mehr so versicherungfreundliche Bedingungen wie früher. Die Versicherer nutzten jede Möglichkeit, um sich beim Unfall vor Zahlungen zu drücken. Die Gerichte hatten die Kriminalisierung der Kraftfahrzeugbesitzer satt.
Heute erlischt die BE im Wesentlichen nur noch,
....wenn sich durch Veränderungen die Fahrzeugart verändert (z.B. aus Leichtmofa bis 20km/h wird Mofa 25km/h) oder
....wenn sich das Abgasverhalten verschlechtert.
Sie erlischt nicht mehr, wenn die Reifen nicht dem vorgegebenen Typ entsprechen (erstaunlich) oder der Auspuff lauter als ein serienmäßiger ist. Durch Abbau des Dekoventils erlischt die BE also keinesfalls.
Bei Zweirädern wurden vor 1989 überhaupt keine Abgaswerte vorgegeben. Die können sich also auch nicht verschlechtern. Bei neueren Töffs sieht das allerdings anders aus. Deine Classic darf 9,6 g CO/km und 6,5g HC/km ausspucken. NOx war noch nicht reglementiert.
Grüße - Dieter
aktuell gelten für das Entfallen der Betriebserlaubnis nicht mehr so versicherungfreundliche Bedingungen wie früher. Die Versicherer nutzten jede Möglichkeit, um sich beim Unfall vor Zahlungen zu drücken. Die Gerichte hatten die Kriminalisierung der Kraftfahrzeugbesitzer satt.
Heute erlischt die BE im Wesentlichen nur noch,
....wenn sich durch Veränderungen die Fahrzeugart verändert (z.B. aus Leichtmofa bis 20km/h wird Mofa 25km/h) oder
....wenn sich das Abgasverhalten verschlechtert.
Sie erlischt nicht mehr, wenn die Reifen nicht dem vorgegebenen Typ entsprechen (erstaunlich) oder der Auspuff lauter als ein serienmäßiger ist. Durch Abbau des Dekoventils erlischt die BE also keinesfalls.
Bei Zweirädern wurden vor 1989 überhaupt keine Abgaswerte vorgegeben. Die können sich also auch nicht verschlechtern. Bei neueren Töffs sieht das allerdings anders aus. Deine Classic darf 9,6 g CO/km und 6,5g HC/km ausspucken. NOx war noch nicht reglementiert.
Grüße - Dieter
Re: Saxonette Classic instandsetzen, Bericht
Ein freund von mir gebraught ein altes 10 mm Zündkerze... 
