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Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 14:56
von fehntjer
Moin,
@TomL, nicht eine Diode ein Brückengleichrichter ist in der Spule eingebaut. Der Ladestrom ist max 85mA und der ist in den meisten Fällen um die "dicken" NiMh Akkus
zu laden zu wenig oder die Fahrzeit muß entsprechend lang sein.
Gruß
fehntjer

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 16:04
von Moppel57
Interessant. Was man hier alles so liest. Danke auch Dir Dieter! Aber sind denn meine Spulen ohne Messwerte zwischen braun/schwarz in Ordnung? Den Rest könnt ihr Strömer unter Euch aus machen. Wahrscheinlich gibt es noch einen Kommentar vom (wie schreibt ihr immer) Haldenhopser? Gr. Moppel7

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 17:27
von fehntjer
Moin,
@ Moppel57, deine Frage Spule in Ordnung kann man durch messen nicht 100% beantworten da es keinen direkten Zugang zur Ladespule gibt.
Dein Messgerät hat einen + (rot) Anschluß und einen - (minus) Anschluß, bei mir zumindest.
+ an braunes Kabel und - an schwarzes Kabel hat bei mir OL (offene Leitung oder unendlichen Widerstand)
- an braunes Kabel und + an schwarzes Kabel hat bei mir 5,3 Mohm ( das ist der Widerstand des Gleichrichters)
Gruß fehntjer

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 17:42
von TomL
Hallo,

habe noch keine Spule zerlegt, aber konnte eindeutig zwischen braun und schwarz einen hohen und umgekehrt einen niedrigen Widerstandswert messen. Deshalb habe ich da auf eine Einweggleichrichtung per einzelner Diode geschlossen (muss ja ziemlich klein sein, damit sie da noch mit rein passt). Ein kleiner Brückengleichrichter kommt natürlich auch in Frage. Wenn man allerdings gar keinen Widerstand messen kann - hm. Gleichrichter oder Wicklung defekt, was dann aber wiederum keine Erklärung für den so schnell entladenen Akku sein kann.

Moppel, halte mal beide Anschlüsse vom Messgerät zusammen und schalte auf 1 KOhm; dann sollte es 0 Ohm anzeigen (Vollausschlag). Wenn nicht ist da vielleicht auch die Batterie vom Messgerät leer und dann kannst Du da gar keinen Widerstand mehr mit messen.

Wenn Du ganz sicher gehen willst, dass der Akku während der Fahrt geladen und bei Stillstand eben nicht entladen wird kannst Du eigentlich nur den Stromfluss zum und vom Akku messen. Für Nichtelektriker eventuell nicht ganz einfach; man kann dabei zumindest schonmal das Messgerät ruinieren. Deswegen möchte ich diesbezüglich eigentlich momentan keine weiteren Tipps geben, bevor doch etwas schiefgeht und ich dann daran schuld bin.

Aber vielleicht eins noch: auf der Platine in der Elektronikbox gibt es bei den meisten Modellen mit Standlichtautomatik einen kleinen Schiebeschalter, der den kompletten Standlicht- Stromkreis abschaltet. Vielleicht bleibt der Akku dann ja voll. Der Schalter ist nach Abnehmen des Akkudeckels zugänglich. Würde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren, um der Fehlerursache auf die Spur zu kommen.

VG TomL

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 17:53
von TomL
Hallo nochmal,

da mir die Werte von Fehntjer etwas suspekt vorkamen (5,3 Megaohm) habe ich jetzt nochmal nachgemessen (blaue Prüfrex): braun - schwarz = unendlich, schwarz - braun sind bei mir aber 10 kOhm. Deutlich weniger jedenfalls. Rätselhaft...

Und übrigens, bei einem normalen, analogen Multimeter liegt bei der Widerstandsmessung der Pluspol am schwarzen und der Minuspol am roten Messkabel. Geht auch nicht anders, da bei der Widerstandsmessung die Spannung aus dem Messgerät kommt, das Instrument aber nur nach rechts ausschlagen kann.

VG TomL

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 18:16
von Moppel57
Ähh, :redface: schwarz zu braun, braun zu schwarz... =-O Hmmm. ich glaube das ist für mein epileptisches Wissen zu hoch.. (Ist das denn nicht wurscht? ) Für eine behutsame Aufklärung wäre ich dann auch mal wieder dankbar... :razz:

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 18:43
von TomL
Hallo,

tja, wie kann man das denn möglichst behutsam erklären?

Im Prinzip gibt es mindestens drei mögliche Ursachen: 1. Akku defekt, 2. Gleichrichter defekt oder 3. Standlichtelektronik defekt.

Um den Fehler zu finden muss man da schon ein bischen graben. Oder eben das Ausschlussverfahren durch Tauschen der Komponenten anwenden. Aber z. B. die komplette Akkubox zu tauschen ist schon relativ aufwändig.

Ich würde die Elektrik mal allgemein unter die Lupe nehmen. Wurde da schon `rumgebastelt? Sind Steckverbindungen lose, abgeschnitten, oxydiert oder sind einzelne Leitungen blankgescheuert?

Wenn jemand direkt per Ferndiagnose sagen könnte, woher der Fehler kommt wäre er wohl nicht hier sondern hätte längst die 6 Richtigen im Lotto getippt...

Viele Grüße
TomL

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 18:57
von Moppel57
Sicher ist schon klar Tom. Ferndiagnosen egal in welcher Richtung sind schwer., Vor allem wenn Vorangaben Laienhaft gemacht werden. Schauen wir mal was passiert wenn der Kollege den frisch geladenen Akku (jetzt lt. letzten Telefonat von heute 15 Uhr. 14,4V )in Saxo 2 eingebaut hat. Dann kann man schon mal sehen ob neuer Akku defekt oder Saxonette 1 ne E Macke hat. Bis denne. Gr. Moppel57

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 22:38
von fehntjer
Moin,
ich würde die Spannung zwischen dem braunen und schwarzen Draht messen. Wenn Spannung da ist dann eine Autolampe (eine kleine für die Amaturbeleuchtung reicht) anschließen
und wenn die leuchtet ist auch Strom da.
@TomL, die Messung vom Widerstand ist mit einem Digitalgerät und automatischer Bereichseinstellung.
Gruß fehntjer

Re: E Start Problem.

Verfasst: Samstag 30. September 2017, 23:19
von didiwagener
Will ich das dann mal versuchen dem Rohrverbieger :smile: nahe zu bringen mit Schwarz zu Braun und Braun zu Schwarz und einmal nicht und andersum dann doch : Du hast eine Rohrleitung mit Rückschlagventil und das Wasser kann darin fast ungehemmt in eine Richtung (Schwarz nach Braun) fließen . Andersrum (Braun nach Schwarz) geht aber nix mit Wasserfluß weil die Rückschlagklappe (Diode)das verhindert.
In Fließrichtung also fast kein Widerstand (0 Ohms) und in Gegenrichtung (Rückschlagklappe)gaanz,gaanz hoher Widerstand (viele Ohms) .
Kann dass Wasser (der Strom ) aber zu beiden Richtungen fließen ist die Rückschlagklappe (Diode) kaputt . Gut so erklärt ..... ? Für Blechrüben...... :smile:

Gruß Dietmar :smile: