Fahren unter Alkoholeinfluss
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
So war auch meine Intention. Spiritus non sanctus sed semper ignitable und hydrophil, dass die Heide wackelt. Aber das Problem ist, dass sich in der Schwimmerkammer unheimlich schnell ein Depot mit dem jeweils schwersten im Tank bildet und dann saugst Du spätestens bei Vollgas Spiritus mit Wasser. Es braucht einen ordentlichen Tank, eine richtige Schwimmerkammer und einen guten Vergaser dafür.
Ich habe das mit dem Spiritus beim Motorrad auch schon gemacht, obgleich ein ordentlicher Sprithahn und eine durchsichtige Flasche auch helfen: Bei Reserve einfach mal laufen lassen. Etwas warten und das Wasser trennt sich vom Benzin. Abgiessen und Vorgang wiederholen, bis der Abgang homogen scheint.
gruesse
panfred
Ich habe das mit dem Spiritus beim Motorrad auch schon gemacht, obgleich ein ordentlicher Sprithahn und eine durchsichtige Flasche auch helfen: Bei Reserve einfach mal laufen lassen. Etwas warten und das Wasser trennt sich vom Benzin. Abgiessen und Vorgang wiederholen, bis der Abgang homogen scheint.
gruesse
panfred
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
es gibt auch zeug zum wasser entfernen bei louis. mir reichte bisher ethanol. panfred du kannst doch einen vernünftigen benzinhahn inklusive tank nachrüsten ebenso den tk vergaser der ein richtiges schwimmersystem hat. ich bin stinkend faul bevor ich was aufschraube versuch ichs immer erst eleganter.
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
panfred hat geschrieben: Abgiessen und Vorgang wiederholen, bis der Abgang homogen scheint.
gruesse
panfred


Aber im Ernst !
So überprüfe ich, ob ich Wasser im Tank habe.
Ich ziehe den Benzinschlauch vom Vergaser ab, stecke diesen Schlauch in eine saubere und trockene (glasklare) Plastikflasche (0,7 Liter) und mache dann den Benzinhahn auf, bis die Plastikflasche fast voll ist. Dann schließe ich den Benzinhahn, stecke den Benzinschlauch wieder auf den Vergaser an und warte über Nacht, ob sich Wasser in der Plastikflasche unten abgesettz hat.
Wenn nicht, ist ok und ich kippe alles wieder zurück.
Wenn doch, dann kippe ich nicht alles zurück.
Ein wenig Benzin brauche ich sowieso immer zum reinigen bzw. ablösen von Verschmutzungen.
Beim Vergaser schütte ich einfach das Gemisch aus der Schwimmerkammer aus und reinige sie. Oft sind auch Festkörper in der Schwimmerkammer.
reinigende Grüße

dom
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Hallo Saxorotti,
den TK fahre ich und brauche für die Reinigung von Schwimmerkammer und Düse weniger als 20 Minuten inkl. Rüstzeit und Pfoten waschen. Ein Benzinhuhn wäre mal eine schöne Verbesserung für Spartamet und auch Saxonette, da hast Du recht. Bessere Saxonetten hatten sowas, glaube ich. Wenn man bequem etwas Sprit ablassen kann, ist das Trennen von Wasser und Treibstoff kein Problem.
gruesse & bonne weekend
panfred
den TK fahre ich und brauche für die Reinigung von Schwimmerkammer und Düse weniger als 20 Minuten inkl. Rüstzeit und Pfoten waschen. Ein Benzinhuhn wäre mal eine schöne Verbesserung für Spartamet und auch Saxonette, da hast Du recht. Bessere Saxonetten hatten sowas, glaube ich. Wenn man bequem etwas Sprit ablassen kann, ist das Trennen von Wasser und Treibstoff kein Problem.
gruesse & bonne weekend
panfred
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Guten Morgen Dom,
da sieht man mal wie lange ich brauche, um aus der Badewanne zu posten.
Die Abgießlösung ist solide. Definitiv. Aber ich gieße schon nach kurzer Wartezeit ab. Ein Ablassventil in der Schwimmerkammer wäre schön. Festkörper hatte ich bisher kaum. Bei mir ist es hie & da Wasser, ein Mal Spiritus und bei niedrigen Temperaturen schon mal schlecht untergemischtes Öl gewesen. Mittlerweile mische ich beim Tanken 1:1 vor im Winter. Dann geht es.
gruesse
panfred
da sieht man mal wie lange ich brauche, um aus der Badewanne zu posten.

Die Abgießlösung ist solide. Definitiv. Aber ich gieße schon nach kurzer Wartezeit ab. Ein Ablassventil in der Schwimmerkammer wäre schön. Festkörper hatte ich bisher kaum. Bei mir ist es hie & da Wasser, ein Mal Spiritus und bei niedrigen Temperaturen schon mal schlecht untergemischtes Öl gewesen. Mittlerweile mische ich beim Tanken 1:1 vor im Winter. Dann geht es.
gruesse
panfred
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Hallo, jetzt komm' nochmal ich...
1. Prüfen, ob Wasser im Tank ist (keine Theorie, sondern Praxis)
Ganz einfach mit einer starken Taschenlampe 'reinleuchten und gleichzeitig den Tankboden beobachten. Die Wassertropfen sind nicht zu übersehen, denn sie glitzern je nach Größe (vorher etwas zu schütteln ist sehr eindrucksvoll). Wegen der farbabhängigen Lichtbrechung (Dispersion) zeigen die im Tank glitzernden Tropfen oft auch schwache Farberscheinungen. Voraussetzung ist allerdings ein innen schwarzer Tank.
2. Das Wasser in viel Ethanol lösen und dann "wegfahren"
Das ist ein ziemlich riskantes Verfahren, weil das Öl ja eher im Benzin bleibt und eben nicht in die Wasser/Ethanolphase wandert. Man fährt dann eben auch eine zeitlang ganz ohne Öl...
Grüße - Sparky
1. Prüfen, ob Wasser im Tank ist (keine Theorie, sondern Praxis)
Ganz einfach mit einer starken Taschenlampe 'reinleuchten und gleichzeitig den Tankboden beobachten. Die Wassertropfen sind nicht zu übersehen, denn sie glitzern je nach Größe (vorher etwas zu schütteln ist sehr eindrucksvoll). Wegen der farbabhängigen Lichtbrechung (Dispersion) zeigen die im Tank glitzernden Tropfen oft auch schwache Farberscheinungen. Voraussetzung ist allerdings ein innen schwarzer Tank.
2. Das Wasser in viel Ethanol lösen und dann "wegfahren"
Das ist ein ziemlich riskantes Verfahren, weil das Öl ja eher im Benzin bleibt und eben nicht in die Wasser/Ethanolphase wandert. Man fährt dann eben auch eine zeitlang ganz ohne Öl...
Grüße - Sparky
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Hi,
darf ich auch mal praktisch?
Hier meine Methode der Trennung auf einem Bild vom letzten Jahr
.
Kandidatin war meine TS 250/1 und nicht das Spartamet.
Die Spiritus-Methode ist ok bei kleinen Wassertropfen und ordentlichem Durchsatz. Bei meinem Metje hat man sofort eine Alkoholpfütze in der Schwimmerkammer und die ist dann generell "gemischbestimmend", weil wir sowieso nur Vollgas fahren. Das ziehe ich beim Motorrad mit ganz anderen Drücken mal eben weg. Beim Spartamet fehlt ab Halbgas jede Leistung.
Mein Öl ist bewiesenermaßen einigermaßen alkoholtauglich und korrosionshemmend. Ich habe da mal für einen MZ-Kollegen in Brasilien geforscht, der mit aufblühenden Vergasern bei den erheblichen Alkoholzusätzen in Brasilien zu kämpfen hatte. Wir wollten erst die Schwimmerkammer beschichten aber damit versaut man jede Kalibrierung. Dann kamen wir auf sehr hochwertige Öle, die zur Konservierung von Motoren zugelassen sind und stark korrosionshemmend ausgelegt sind. Die benutzt auch ein Kollege beim E85-Dauertest mit einer 150er MZ. Einfache Öle lösen sich, wie Du richtig sagst, nicht oder schlecht wenn zuviel Alkohol im Spiel ist. Da muss man wirklich vorsichtig sein.
gruesse
panfred
darf ich auch mal praktisch?


Kandidatin war meine TS 250/1 und nicht das Spartamet.
Die Spiritus-Methode ist ok bei kleinen Wassertropfen und ordentlichem Durchsatz. Bei meinem Metje hat man sofort eine Alkoholpfütze in der Schwimmerkammer und die ist dann generell "gemischbestimmend", weil wir sowieso nur Vollgas fahren. Das ziehe ich beim Motorrad mit ganz anderen Drücken mal eben weg. Beim Spartamet fehlt ab Halbgas jede Leistung.
Mein Öl ist bewiesenermaßen einigermaßen alkoholtauglich und korrosionshemmend. Ich habe da mal für einen MZ-Kollegen in Brasilien geforscht, der mit aufblühenden Vergasern bei den erheblichen Alkoholzusätzen in Brasilien zu kämpfen hatte. Wir wollten erst die Schwimmerkammer beschichten aber damit versaut man jede Kalibrierung. Dann kamen wir auf sehr hochwertige Öle, die zur Konservierung von Motoren zugelassen sind und stark korrosionshemmend ausgelegt sind. Die benutzt auch ein Kollege beim E85-Dauertest mit einer 150er MZ. Einfache Öle lösen sich, wie Du richtig sagst, nicht oder schlecht wenn zuviel Alkohol im Spiel ist. Da muss man wirklich vorsichtig sein.
gruesse
panfred
Zuletzt geändert von panfred am Samstag 14. März 2009, 19:43, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Hallo Zusammen
Wäre es nicht das Einfachste, bei Verdacht auf Wasser im Tank, diesen einfach in einen Kanister zu entleeren?
Danach den Tank kurz mit Benzin spülen, das aufgefangene Benzin im Kanister ruhen lassen, bis sich das Wasser gesetzt hat und gaaanz laaaangsam, bis auf einen kleinen Rest, wieder in den Saxotank zurück giessen.
Das müsste es eigendlich bringen!
Über die Behandlung von Wassereinbruch im Vergaser wurde ja schon berichtet, Herr Ka-leut!
Gruß aus Unna
Roland
Wäre es nicht das Einfachste, bei Verdacht auf Wasser im Tank, diesen einfach in einen Kanister zu entleeren?
Danach den Tank kurz mit Benzin spülen, das aufgefangene Benzin im Kanister ruhen lassen, bis sich das Wasser gesetzt hat und gaaanz laaaangsam, bis auf einen kleinen Rest, wieder in den Saxotank zurück giessen.
Das müsste es eigendlich bringen!
Über die Behandlung von Wassereinbruch im Vergaser wurde ja schon berichtet, Herr Ka-leut!
Gruß aus Unna
Roland
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
Ist sicher das einfachste, aber die Saxo muss etwas schräg stehen, so dass der Benzinschlauch an der einen tiefsten Stelle ist und die Wassertropfen genau dort (und zwar als erste!) ablaufen können. Man muss nur einen Teil des Benzins ablassen, auch Spülen ist nicht erforderlich, denn das Wasser benetzt den Tank innen nicht, sondern bildet frei im Benzin schwimmende Tröpfchen aus.
- tnt-dennis
- Beiträge: 1269
- Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2008, 07:41
- Wohnort: Titz
Re: Fahren unter Alkoholeinfluss
@Panfred,
igitt, das Öl ist ja Rosa...
Ich bevorzuge Blau für Jungen.
Gruß
Dennis
igitt, das Öl ist ja Rosa...
Ich bevorzuge Blau für Jungen.

Gruß
Dennis