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Hallo zusammen,

einige werden mich aus Herbert´s Forum noch kennen.Nachdem das Thema Elektrofahrrad in diesem Forum doch etwas mehr beachtet wird, habe ich mich jetzt auch angemeldet.

Das Thema Saxonette ist für mich erledigt. Bis vor 1 Monat hatte ich 2 Kalkhoff Fahrräder: Ein normales Pedelec und ein S-Pedelec.Das normale Pedelec habe ich nach 1 1/2 Jahren mit 10.000Km Laufleistung verkauft.

Nun möchte ich aber auf Georg`s Frage antworten.

In meinem Bekanntenkreis fährt jemand diesen Flyer. Allerdings ist es für mich nicht ganz nachvollziehbar, warum Du die Marke Kalkhoff so kategorisch ablehnst.Ich hatte während der 10.000Km keinerlei Probleme mit dem Rad. Ich hatte nur eine Magura HS 33 und verstärkte Felgen eingebaut.
Nachdem der Flyer und das Kalkhoff den Panasonic Antrieb verwenden, möchte ich gerne ein paar Worte dazu sagen.

Zuerst: Diese Räder haben keinen Gasgriff. Wie bei der Saxonette draufsetzen und los geht es, geht nicht! Der Panasonic Antrieb verstärkt die eigene Antriebsleistung, das allerdings äußerst effektiv! Hier kann man 3 Stufen wählen. Ich hatte noch das Ritzel hinten verkleinert, was der Endgeschwindigkeit, nicht aber der Bergfähigkeit zugute kommt. Insgesamt sind diese Räder für den ideal, der noch gut treten kann und eine eingermaßen vorhandene Kondition hat. Keine Angst, diese steigert sich!
Der Motor ist im Gegensatz zur Saxo wartungsfrei!
Der Akku ist handlich, schnell ausgebaut und auf das Ladegerät gesteckt.Wirklich gut! Ladedauer ca 5-6 Stunden, wenn die Diode geblinkt hat.
Das Thema Reichweite ist schon schwieriger. Im Vergleich zum S-Pedelec ist diese höher. 80Km erreicht man mit niedrigster Unterstützung. Das habe ich selbst ausprobiert, Die Kosten für den Akku belaufen sich auf ca 600 €, wobei die Preise zu fallen beginnen. Der 15 Ah Akku paßt nur, wenn die Pedale weiter gekröpft werden. Hier würde ich einen 2. Akku mitnehmen.

Zurück zum Flyer. Die 8 Gang Nabe ist für normale Strecken geeignet. ich persönlich ziehe die Kettenschaltung vor, da diese am Berg besser ist. Zudem ratstet die Nabe ab und zu nach. Das hat mich immer gestört.
Der Flyer hat die Rollenbremsen. Dieser Typ vereinigt die Schwächen der Scheiben- und der Trommelbremsen. Ich hatte diese Bremsen selbst einmal. Ich finde, daß diese nichts taugen. Eine reine Scheibenbremse oder eine hydraulische Felgenbremse sind da wesentlich besser.
Über das stylistische Problem des Flyer (ein Rahmenrohr) kann man streiten. Ich bevorzuge den guten Diamant Rahmen!
Der Flyer hat eine Federgabel. Diese habe ich bei dem normalen Pedelec nie vermißt, da bei hohen Geschwindigkeiten keinerlei Federbewegung vorhanden war, was mir ein Gefühl der Sicherheit vermittelt hat.
Das Licht wird über den Akku gesteuert, was beim normalen Pedelec eigentlich nicht erlaubt ist und bei Ebbe im Akku bleibt es dunkel!

Zusammenfassend handelt es sich bei dem Flyer und bei dem Kalkhoff um hochwertige Räder, die beide zu empfehlen sind. Allerdings hatten die Flyer letztes Jahr mit defekten Motoren zu tun. Teilweise wurden die Räder in die Schweiz zurm reparieren gebracht. was natürlich länger gedauert hat.

Ich schätze die von Georg beschriebenen Ladestationen wird es in Deutschland nicht so schnell geben. Allerdings sehe ich auf meinen Touren immer öfters Räder mit dem Panasonic- Antrieb. Ich hatte schon Räder mit Front- und Hinterradmotor, welche mich jedoch nicht überzeugt haben.

Das Nonplusultra sind natürlich die S-Pedelec mit Kennzeichen.Hier hatte ich auch den S-Flyer im Visier. Nachdem ich aber mit Kalkhoff zufrieden war, habe ich eben deren S-Pedelec, übrigens das erste mit ABE, entschieden. Mit diesem habe ich auch schon über 5000Km drauf.

Auch wenn es für die Motorfahrradfraktion nicht schön ist: Die Saxonette kann mit dem Flyer oder Kalkhoff nicht konkurrieren.

Ich freue mich schon auf einen regen Erfahrungsaustausch!

Viele Grüße
Stefan

Für normal oder auch untergewichtige Fahrer, ist ein Pedelec bestimmt eine gute Wahl, da die Angaben zur Akkulaufzeit dann vielleicht halbwegs hinkommen, aus eigener Erfahrung mit einem Sachsrad und danach mit einem Spartamet Pedelec, konnte ich in meiner Gewichtsklasse trotz Ersatzakku, keine 30 km erreichen, das heißt weniger als 15 km mit einem Akku, bei starkem Gegenwind oder auch leichteren längeren Steigungen war die Ausbeute noch geringer.
Am schlimmsten waren aber diese dauernden Speichenbrüche, durch das höhere Gewicht des Antriebs und der deshalb schlechten Gewichtsverteilung, dadurch habe ich mir mehere Kurzurlaube regelrecht versaut, das Pedelec auf dem Wohnmobil mitgeschleppt und dann nach meheren Speichenbrüchen, war es nicht mehr zu gebrauchen.
Weiterhin gab es das Problem mit dem Akku nachladen, beim freihstehen mit dem Wohnmobil saugte die Akkunachladung meine Batterien leer, da es damals kein 12 Volt Ladegerät gab und man also deswegen mit einem 12 Volt auf 230 Volt Umformer, dann wieder mit dem Ladegerät runtertransformierte. Das war ein sehr schlechter Wirkungsgrad.

Mit der Saxonette hatte ich bis jetzt noch keine Probleme mit dem Hinterrad...und ein Kanister Gemisch findet im Wohnmobil immer Platz......trotzdem glaube ich das der Elektroantrieb speziell beim Zweirad wohl die Zukunft ist.

Ein wirklich stabiles S-Pedelec mit so starken Akkus das echte Reichweiten ohne mittreten von 60 - 100 km möglich sind würden mich bestimmt auch wieder auf die Elektroschiene bringen.....obwohl das natürlich auch eine Preisfrage ist, jemand der ein wenig Bastelgeschick hat und sich zB eine gute Saxonette für 200-400,-€ zulegt und sich bei der Bucht oder sonstwo mit einem Ersatzmotor und E Teilen eindeckt, kann mit sagen wir mal 800,-€ insgesammt wohl ein paar Jahre über die Runden kommen, wenn man das mit dem Kauf eines neuen Pedelecs und der Erneuerung des Akkus nach 3-5 Jahren gegenrechnet (knapp 3000,-€) dann fährt man mit dem kleinen Stinksaurier.....fast umsonst

Elektrische Grüße
Urban

Hallo Urban,

ich kann mich erinnern, daß du in früheren Beiträgen diese Probleme schon beschrieben hattest. Leider sind die von dir genannten Räder heute als veraltet dazustellen. Flayer baut den Panasonic Motor auch in ein Tandem ein. Ich habe mir die Felgen bei einem Kalkhoff auf 150Kg verstärken lassen. Das war unnötig, da bei hochwertigen Rädern die Speichen und Felgen sowieso ein Menge vertragen. Bei dem S-Pedelec fahre ich die Original Felgen ohne Probleme mit 2 Akkus und sonstigem Gepäck.

Ich gestehe, daß die Schwerfälligkeit und Defekthäufigkeit der Saxonette mich zum E-Rad getrieben haben. Natürlich war ich anfangs entsetzt, daß der Unterschied zwischen E- und Verbrennungsmotor so graviernd ist; inzwischen bereue ich den Wechsel auf keinen Fall!

Ich empfehle dir, einmal ein Rad mit Panasonic Antrieb zu fahren. Kalkhoff hat ein Pedelec für XXL Leute im Programm!

Gruß
Stefan

letztes Jahr konnte man auf der Caravan Düsseldorf alle möglichen Pedelecs probefahren, ich bin dort mit einem Flyerrad gefahren und danach habe ich mit einem Techniker der Firma gesprochen, der mir zum jetzigen Zeitpunkt von einem Pedelec abriet, da keins dieser Räder für zB 180 kg Zuladung geeignet ist und dann auch die Firma keine Garantie mehr geben könnte......nicht das ich 180kg wiegen würde aber mit 2. Akku und Gepäck oder einem umfangreichem Einkauf im Körbchen ?????


viele Grüße
Urban

für mich bleibt im Moment die Saxonette mit dem Benzinmotor auf alle Fälle der Favorit im "Fuhrpark" und ich muß sagen, daß mein derzeitiges Fahrzeug seit ca. einem Jahr ohne jegliche Probleme oder Ausfälle läuft. Toi, toi, toi. Damit bin ich im letzten Urlaub auf den Sandwegen der Mecklenburger Seenplatte täglich unterwegs gewesen und den letzten Winter durch gefahren bis auf wenige Tage. Gut, im Moment sieht sie auch dementsprechen aus aber starten und fahren tut sie sehr zuverlässig. Das Pedelec möchte ich nur als weiteres Fahrzeug haben um mit meiner Frau wieder gemeinsam auf Touren zu gehen. Ich hatte es in meinem Anfangs-Fred ja schon erwähnt, daß sie sich nicht mit der Saxonette anfreunden kann. Aber mit einem Pedelec schon. Ich will flexibel sein.
Zu stefanfahren´s Anmerkung, daß es den Flyer nur mit einem Einrohrrahmen gibt muß ich sagen das dies nicht richtig ist. Siehe: http://www.flyer.ch/topic9880.html. Für jede Körpergröße ob Mann oder Frau ist ein Rahmen lieferbar. Unwichtig ist für mich auch die Endgeschwindigkeit. Ich will gemütlich auf Rad- und Waldwegen fahren. Wenn ich schneller unterwegs sein will habe ich andere Möglichkeiten. Zu bemerken wäre noch, daß ein Fahren mit den schnellen und versicherungspflichtigen Rädern mit 300 W Motor auf Radwegen strikt verboten ist!

Hallo Freunde,

jeder Verbrenner-Freund hat gewichtige Argumente, SEINEN Verbrenner zu lieben und zu fahren.

Jeder E-Bike-Freund hat gewichtige Argumente, SEIN E-Bike/Pedelec zu lieben und zu fahren.

Einige von uns sind in beiden Gruppen präsent. Versuche, Andere zu bekehren sind unangebracht.
Nur so funktioniert die friedliche Koexistenz. Jeder hat andere Ansprüche, einen unterschiedlich prallen Geldbeutel und genügend oder fehlendes Wissen um mit der einen oder anderen Fahrzeugart klar zu kommen.

Sagt der Pilot zum Segler: "Flieg mal ne Runde!!"
Antwortet der Segler verständnislos: "Im Wasser?"

Grüße - Dieter

ich hoffe nicht, daß ich hier das schwarze Schaf sein soll nur weil ich gefragt habe ob jemand ein Flyer T8 Premium fährt! Übrigens scheint dies nicht der Fall zu sein, denn es hat keiner bisher den Besitz eines solchen Rades mitgeteilt.
Mein Favorit ist und bleibt bis auf unbestimmte Zeit immer noch die benzinbetriebene Saxonette bzw. Spartamet

ich finde die Grundidee des Pedelec sehr gut, noch besser finde ich wenn die Räder beides können....das fahren mit Tretunterstützung und das Fahren ohne Tretunterstützung.
Aber für mich gibt es einfach noch nicht das richtige Elektrorad....und was noch dazukommt ist das Gewicht....wie schwer würde denn so ein stabileres Elektrorad mit größerer Reichweite und extra großem Akku....sicher mehr als die 30 kg der Saxonette und dann beginnt das Transportproblem auf einem normalen Fahrradträger.

Vielleicht wäre eine Hybridsaxonette der Clou ....ein Elektromotor...im Vorderrad und ein nicht ganz so großer Akku....Elektropedelec bei Bedarf....aber mit der Benzinmotorreserve



viele Grüße
aus Bad Westernkotten

Urban

Urban,
es gibt Räder, die beides können.
Dann brauchst Du aber eine Versicherung.
Ich glaube,es war ein Viktoria-Rad, welches man umschalten konnte.

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