Mischrohr

Saxonette, Spartamet und andere
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spartarie
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Re: Mischrohr

Beitrag von spartarie »

Ist akzeptiert @}->--
summi-ost

Re: Mischrohr

Beitrag von summi-ost »

Hallo Moppel,
Du schreibst:
Zitat: " Aber ein Gewinde im Venturi ist das non Plus. (Ach du liebe Güte) "
Das Gewinde zum Ziehen des Mischrohres befindet sich im Mischrohr und stört keine Strömungsverhältnisse.
Als Venturi wird die Einengung im Luftdurchlass des Vergasers bezeichnet. Siehe auch Bild von Himo.
Die 8mm Stelle.Vorher und hinterher ist es wesentlich größer. Diese Stelle wird auf 10mm aufgebohrt und poliert.
An dieser Stelle beschleunigt sich die Geschwindigkeit der Luft.
Ähnlich ist auch im Klempnerbereich, um die gleiche Menge Wasser durch ein Rohr zu drücken, muss ich bei einem dünneren Rohr den Druck erhöhen, damit erhöht sich die Fließgeschwindigkeit............ und die Wassermenge bleibt in der Zeiteinheit gleich.
]:->

Hallo Arie,
alles was wir heute kennen, wurde meist schon erfunden.
Wir greifen meist nur Ideen auf, wandeln sie für unsere Zwecke ab, verbessern sie oder fügen zusätzliche Möglichkeiten dazu.
Das ist kein Ideenklau, sondern Inspiration zur eigenen Kreativität.
Viel Erfolg beim weiteren Tüfteln !

lg,reiner
Moppel57

Re: Mischrohr

Beitrag von Moppel57 »

Sorry Reiner, aber dem widerspreche ich. Es geht dabei nicht um den Strömungsabriss im Vergaser. Aber wenn ein glattes Rohr mit einer Flüssigkeit befüllt wird und das ganze noch im Unterdruck, dh. angesaugt, dann sollte es doch klipp und klar sein das ein ungehinderter Ansaugweg (also ohne Gewindesteigungen) die bessere Lösung ist. Die Widerstände sind nicht weg zu diskutieren. Gr. Udo
summi-ost

Re: Mischrohr

Beitrag von summi-ost »

Hallo Udo,
an dieser Stelle laufen etwa 1 Ltr. +/- auf 100km durch, das passiert in etwa 3-5 Stunden ( 33kmh-20kmh).
Ich denke der Strömungswiderstand ist vernachlässigbar, wenn auch sicherlich vorhanden.
Ergänzung: Selbst wenn er zu berücksichtigen wäre, könnt man ihn mit entsprechender Dimensionierung der drei Bohrungen ausgleichen. Ein Venturi ist es trotzdem nicht.
Im eigentlichen Venturi sieht die Strömungsgeschwindigkeit ganz anders aus.
Pro Gramm Benzin wird etwa das 15fache an Luft benötigt. Die gasförmige Luft nimmt natürlich auch noch ein wesentlich größeres Volumen ein, als der flüssige Kraftstoff.
Deshalb ist es schon sinnvoll die Luftdurchlässe zu polieren, damit die reichlich angesaugte Luft ordentlich durchflutschen kann.
Gleichzeitig erkennt man daran auch, wo das Problem liegt! Denn aufgebohrten Vergaser so abzustimmen, das egal bei welcher Drehzahl, das Benzin-Luftgemisch wieder stimmig ist.

So, nu nix für ungut, ich wollte bloß die Begriffe klären, damit die absoluten Laien, nicht mit Mischrohr, Gewinde und Venturi völlig durcheinander geraten.
lg, reiner
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spartarie
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Re: Mischrohr

Beitrag von spartarie »

Hallo Leute

Noch eine andere Idee: Vergaser aufbohren nach 12 mm....und dann wieder eine Hülse einkleben oder einklemmen,
Innendurchmesser wieder 10mm (oder etwas kleiner/grosser).
Den kann Man beim "Übergang" ein günstiger Form geben. O-)
Auf diese Weise kann Man ein "verschrotte" Vergaser auch wieder nach Orginal zurückbauen.
Musste auch noch probiert werden....

Grüsse Arie
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PeCeBu
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Re: Mischrohr

Beitrag von PeCeBu »

Hallo Arie,
Ich habe mir das noch nicht so genau angeschaut, könnte aber Bedenken anmelden wegen der beiden Schieber ( Gas & Choke) .
Ansonsten finde ich deinen Beitrag super. Auch Himo's Beitrag an Bildern und deren Umsetzung *THUMBS UP*
Gruß Peter
didiwagener
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Re: Mischrohr

Beitrag von didiwagener »

Wenn denn Hein Blöd (Bildquelle magnet-shop.net )
m3d-3260-0_510x500.jpg
m3d-3260-0_510x500.jpg (28.62 KiB) 4252 mal betrachtet
mal resümieren darf....?
Die Hauptbohrung im Vergaser ist als Venturi ausgebildet um die durch den Luftfilter angesaugte Luft zu beschleunigen . Davor/Danach sitzt das Mischrohr . Die beschleunigte Luft saugt nun über die Verbindung Bohrung im Mischrohr und Hauptdüse in der Schwimmerkammer das Benzin an um es zerstäubt in den Brennraum zu bringen.
Ari hat nun gesehen das bei einem anderen Vergasertyp in dem Mischrohr mehrere Bohrungen angebracht wurden um die Luft (wohl effektiver) zu zerstäuben und fährt nun Versuche dieses beim Saxovergaser nach zu vollziehen.
HG will dieses auch machen ,aber mit anderer Bohrlochanordnung.
Dieter K. hat wohl schon Entwicklungsarbeit in dieser Richtung geleistet und es fahren wohl schon einige Leutchen mit solch modifizierten Vergasern durch die Gegend.
Da laufen also z. zt. zwei interessante Entwicklungsreihen welche hoffen lassen.
Sieht Hein Blöd das so richtig.....?

Gruß Hein Blöd, ähm
Dietmar
„Es wird geliebt der Verrat,aber nicht der Verräter.“
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spartarie
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Re: Mischrohr

Beitrag von spartarie »

PeCeBu hat geschrieben:Hallo Arie,
Ich habe mir das noch nicht so genau angeschaut, könnte aber Bedenken anmelden wegen der beiden Schieber ( Gas & Choke) .
Hallo Peter

Die Hülse soll natürlich nicht langer sein dann wie die Venturie jetzt ist, dann gibt es keine Problemen mit die Schieber.
Ideeen, Ideeen, bin jetzt auf Bastelniveau 7 :muahaha:
@ Dietmar: Ich glaube Hein Blöd sieht das richtig.

Grüsse Arie
Klaus-W

Re: Mischrohr

Beitrag von Klaus-W »

spartarie hat geschrieben:Hallo Leute

Noch eine andere Idee: Vergaser aufbohren nach 12 mm....und dann wieder eine Hülse einkleben oder einklemmen,
Innendurchmesser wieder 10mm (oder etwas kleiner/grosser).
Den kann Man beim "Übergang" ein günstiger Form geben. O-)
Auf diese Weise kann Man ein "verschrotte" Vergaser auch wieder nach Orginal zurückbauen.
Musste auch noch probiert werden....

Grüsse Arie
Hallo spartatie
Das klappt wunderbar.Habe auf diese Weise einen auf 10mm aufgebohrten Bing Vergaser mit einem 10mm Alurohr wieder zurück gebaut.Rohr allerdings nicht eingeklebt,sondern gepresst.Läuft einwandfrei.
Gruß Klaus
Sachso
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Re: Mischrohr

Beitrag von Sachso »

Durch den aufgebohrten Durchlass verringert sich die Luftgeschwindigkeit und damit der Unterdruck , der den Sprit aus der Düse saugt. Der geringere Sog wird durch mehrere Düsenbohrungen ausgeglichen , sodass das Gemisch nicht magerer wird. Weil sich der kolbenseitige Unterdruck nicht steigern läßt , sollte der Membrandurchlass im gleichen Zuge erweitert werden (dünnere , leichtgängigere Membran und größerer Durchlass). Weil nicht jedes Kohlenstoffatom ein Sauerstoffatom findet , wird das Gemisch angefettet (stöchiometr.Verhältn. 1: 14,65 = Lambda 1). Oder das Gemisch muss feiner zerstäubt werden.
VG Sachso
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