Hier wie angekündigt die Krativ-Versuchs-Befestigung der BZM-Spule:
1. Schraube M6 mit leicht reduziertem Gewinde auf 5,7mm. Die Taille ist nur 3,8mm.
2. Excenter-Schraube. M6 mit abgeschliffenem Kopf auf außermittig angeschweißtem M4-Bolzen
Schraubengüte hier 3.8, damit die Schweißbarkeit noch gegeben ist. Wo man anschweißen muss, lässt sich nur bei eingeschraubter M6 feststellen. Die Stelle wurde markiert.
Nicht mit Unterlegscheiben sparen, dann bleibt die Spule äußerlich wie neu!
(Schweißen: Ein übles Kapitel meiner nicht erlernten handwerklichen Fähigkeiten. Ich schweiße selbst...)

Einstellen des Spulenabstandes:
Mit Excenterschraube natürlich schwierig bzw. muss vor dem Schweißen geplant werden

Hier beträgt der Polradabstand zwischen 0,35 und 0,4mm.

Ein guter Funke erfüllt zwei Kriterien: Er hat viele Volts, dann springt er weit. Er hat viele Milliamperes, dann wirkt er hell und kräftig.
Zwischen Kerzenkabel und Kühlrippe seht Ihr ca. 18 Funken (Belichtungszeit 1/2 Sek bei 2200/min Bohrmaschinendrehzahl).
Mein Funke springt bei 2200/min max. 6mm. Vergrößere ich (nur KURZZEITIG!! zum Prüfen) den Abstand, bleibt der Funke weg.

Warum 6mm wenig sind.
In Möbelhäusern sah man manchmal dekorative Glaskugeln, aus deren Mitte eine Funkenflut zur Glashülle wandert.
Hier springt ein schwacher Strom weite Strecken, denn die Kugeln sind evakuiert - also luftleer.
An der Luft soll ein Funke mindestens 8mm weit springen, dann kann er bei einem Verdichtungsdruck von 10bar den Elektrodenabstand der Kerze überwinden.
6mm an der Luft sind nicht üppig, weshalb ich meinen Elektrodenabstand bei 0,5mm lassen werde.
Alternativ werde ich den Polradabstand auf knapp 0,3mm verkleinern. Damit ergibt sich im Fahrbetrieb eine höhere Zündspannung.
Und noch einmal: Diese Zündspule wird von unserem Magneten nicht sonderlich gefordert.
Grüße - Dieter