Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

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Sporti
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Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Sporti »

Hier ein Beispiel, wie Fahrradwege aussehen.
Vielleicht könnt Ihr auch so Beispiele als Foto hier hereinstellen.
Kurioses und richtige Zumutungen gibt es ja genug.
Hier ein extremes Beispiel eines Fahrradweges bei Mainz:
http://www.bruecken-barrierefrei.de/bei ... -s%C3%BCd/
Die bin ich auch schon mal mit Gepäck hochgeschoben. Das war vor über 20 Jahren.


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Dieter-K
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Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Sporti,

man muss nicht jeden Radweg benutzen, den die örtlichen Behörden als zwingend vorgeschriebenen Radweg meinen ausschildern zu müssen.
Dazu hier ein passender Link: http://bernd.sluka.de/Radfahren/rechtli ... #benutzbar

Grüße - Dieter
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Sporti
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Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Sporti »

Hallo Dieter,

stimmt.

Diese Regelund sollten die Autofahrer und Fußgänger auch mal lesen, die einen andauernd anpöbeln: Benutz den Radweg, du Ars....
Ist mir letztens in der Stadt passiert, wo sich auf den Radweg viele Fußgänger, tummelten. ( Für Leichtmmofas in der Stadt sowieso verboten zu benutzen)
Viel zu gefährlich dort Rad zu fahren. Lings parkende Autos mit unvermittelt öffnenden Autotüren, rechts Hauseingänge mit herausstürmenden Kindern und auf dem Weg umherflizende Fußgänger.

Für mich auch interessant es nochmal genau zu lesen.

Genaugenommen darf ein Leichtmofafahrer einen abgegrenzten Fahrstreifen am Fahrbahnrand innerhalb geschlossener Ortschaften nicht befahren. Fahr ich aber ganz auf der Straße, behindere ich den Verkehr und gefärde mich zudem selber, fahr ich innerhalb den Sreifens, besteht die Gefahr, daß ich aufgehende Autotüren umgehend zu Pendeltüren umbaue, was mir letztens fast wieder gelungen wäre.
Rückspielgel, was ist das ? Ein Teufelskreis !

Aber an dieser Stelle im Film hat man die Wahl zwischen Rahmenbruch und Sturz, wenn man den schlechten Radweg benutzt, oder vom Autofahrern über den Haufen gefahren zu werden, wenn man die gute glatte Straße benutzt. Dort ist 100 erlaubt und ein Sicherheitsabstand beim Überholen ist vielen Autofahrern unbekannt. Die Strecke ist 6 km lang und der Radweg größtenteils abgegrenzt, sodaß man auch Streckenweise nicht wechseln kann. An der Stelle im Film, wo es extrem war, und die Bodenwellen uvermutet kamen, war ein Wechseln nicht möglich. Für nicht Ortskundige daher gefährlich. So gut wie kein Radrennfahrer benutzt den Radweg, der zudem auch für Fußgänger benutzbar ist, und die verhalten sich auch oft unvorhersehbar. Ein Teufelskreis !

In Recklinghausen gibt es einen Radweg, der mit Linien auf den Bürgersteig gemalt ist. Mittendrauf stehe ein Pfosten mit 50 cm Durchmesser.
Der Weg geht nicht drum herun, sondern mitten durch, sodaß rechts und links noch 10 cm Platz sind. Leider von diesem Schildbürgerstreich kein Bild vorrätig.
Rein rechtlich darf ich nur gegen den Pfosten fahren. *TIRED*

Sporti
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DiDi
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Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von DiDi »

Gestern war im Radio ein bericht ,das daran gedacht wird ,in Köln die Pflicht für Radfahrer den Radweg zu benutzen ,aufgehoben werden soll oder wird , danach sind die allermeisten Radwege mit 1 Meter breite zu schmal es sollten mindesten
2 Meter sein ,

Schlechte Radwege ist das eine , die Hinweis-Schildern darauf sind doch nur eine Rechtliche Absicherung ,
wie eventuell ein Schild vorsicht bissiger Hund ,

Das andere ist wenn ,wie diese Woche gesehen ,die Altenberger Dom Straße von Blecher runter , da kann man mit dem Rad bestimmt 8% gefälle 2Km lang ,wunderbar runter rauschen , jetzt sind dort auf der Straße auch in der fahrtrichtung bergan , 15cm breite und 1cm Hoch Teerstreifen im Abstand von 1m , so 4 STück hintereinander gereiht , mehrmals auf dieser Strecke , auf die Straße geklebt , wer sich so ein sch... nur wieder ausgedacht hat ]:-> @=


, Autofahrer die selber schonmal Radfahren , können sich besser in unsere Position versetzen , hängt aber sicher noch vom Wochentag ,vom Wetter und vom Mondstand ab , wie man auf der Straße wahrgenommen wird
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
DJ218

Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von DJ218 »

Hallo Fahrradfreunde,
schlechte Fahrradwege sind schon min 20 Jahre ein Ärgernis für uns alle. Entweder gefährlicher Zustand, zugeparkt, unklare Verkehrsführung, plötzliches Beenden und ähnliche Unfug..

Schon seit langem fahre ich nach dem Motto, Radweg unbenutzbar = Strassenbenutzung und zwar mitten auf dem rechten Fahrstreifen, das ja keiner auf die Idee kommt, sich vorbei zu drängeln und mich zu nötigen auf dem Rinnstein zu fahren.

Ausser einigen Fahrradhassern und anderen Gehirnamputierten ( meist PS-Protze oder sog. SUV-Fahrer), hat sich bisher auch keiner beschwert und ich finde es sicherer als einen gefährlichen Radweg zu nutzen. Achja, die beschweren sich auch, wenn ich mit dem Roller mit 55-60 vor ihnen herfahre (wobei bekannter Weise Mopeds/Roller nur 45 KMh fahren und keinen Radweg benutzen dürfen)..
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Dieter-K
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Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Dieter-K »

Ganz offiziell:
Innerhalb geschlossener Ortschaften darfst du mit der Saxonette Radwege benutzen, wenn unter dem blauen Radwegzeichen das Zusatzzeichen "Mofa frei" montiert ist. Außerhalb geschlossener Ortschaften ist es dir freigestellt, Radwege zu benutzen oder nicht.

Ich will das hier nicht deutlicher schreiben, aber es stimmt genau so, wie es oben steht.

Dieter
Dietrich

Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Dietrich »

Die Radwege hier in Hamburg sind das allerletzte, ab und an schlimmer zu fahren als Kopfsteinpflaster. Das geht so weit, dass der Motor ins stottern kommt weil er so geschüttelt wird.
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Dieter-K
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Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Dietrich,

mit der Saxonette darst du offiziell überall auf der Straße fahren, sofern du die Straße überhaupt befahren darfst (Autobahn / Kraftfahrstraßen sind natürlich verboten).
Mit verkeimten Radwegen ärgere ich mich schon lange nicht mehr herum und brauche das auch nicht.

Dieter
Dietrich

Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Dietrich »

Ich will aber nicht auf der Strasse fahren, ich möchte ganz gerne noch ein paar Jahr weiter leben.......
Wenn der Radweg zu schäbig ist weiche ich meist auf den Gehweg aus.
Ganter

Re: Fahrradwege, oft eine gefährliche Zumutung

Beitrag von Ganter »

Dietrich hat geschrieben:Wenn der Radweg zu schäbig ist weiche ich meist auf den Gehweg aus.
Dazu sage ich, wenn ich gerade in der Funktion "Fußgänger" unterwegs bin, einfach nur Pfui ! *THUMBS DOWN*:

Gut dass ich noch keinen Gehstock brauche. Der würde glatt zwischen den Speichen kaputt gehen... :muahaha:
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