Linksgewinde und Drehmomentschlüssel
Verfasst: Dienstag 16. Juni 2015, 14:16
Hallo Leute,
mein erster Thread welcher mir auch etwas schwer fällt. Kostet halt Überwindung eigene Fehler öffentlich kund zu tun.
Also vorletztes Wochenende erstmalig den Motor einer meiner zwei Saxonetten ausgebaut und geöffnet um es mit einem NL-Getriebe zu versehen. Das klappte auch alles so wie ich mir das vorgestellt hatte. Auch wieder schön am zusammenbauen nach Reihenfolge und mit Drehmomentschlüssel, man will ja schließlich nix verkehrt machen.
Dann kam das Polrad dran. 30Nm sollten es sein. Der kleine Schlüssel ging nur bis 24Nm, also den großen hergenommen welcher gut nen halben Meter Hebelarm hat. Man fängt an festzuziehen und irgendwann sagt das Bauchgefühl das der Auslösepunkt langsam mal kommen sollte (obwohl mit dem großen Schlüssel in so kleinen Drehmomentbereichen noch nie gearbeitet wurde. Man dreht also weiter mit zunehmenden Unwohlsein, wundert sich das es immer weiter dreht ohne schwerer zu werden und ZACK!!! fällt eine Linksgewindemutter, samt zugehörigen Gewindestumpf auf den sie soeben aufgedreht wurde, zu Boden.... Brechreiz, Herzrasen, Schwindel, Zorn.
Nachdem ich halbwegs wieder "bei Bewusstsein" war überprüfte ich den bis dato gut funktionierenden Schlüssel und was kommt heraus? Bei Rechtsgewinde funktioniert´s und bei Linksgewinde nicht.
Die alten Hasen von Euch werden vielleicht sagen "Na ist doch klar!", aber ich war bis dahin noch nicht in die Verlegenheit gekommen eine Linksgewindemutter mit Drehmoment anzuziehen und es war mir auch nie in den Sinn gekommen das nicht jeder Schlüssel das kann.
Nun bin ich aus Schaden klug geworden und werde diesen Motor so lange es geht nicht wieder öffnen. Innendrin sah nämlich alles soweit top aus und es wär Schade drum.
Beste Grüße
Lars
mein erster Thread welcher mir auch etwas schwer fällt. Kostet halt Überwindung eigene Fehler öffentlich kund zu tun.
Also vorletztes Wochenende erstmalig den Motor einer meiner zwei Saxonetten ausgebaut und geöffnet um es mit einem NL-Getriebe zu versehen. Das klappte auch alles so wie ich mir das vorgestellt hatte. Auch wieder schön am zusammenbauen nach Reihenfolge und mit Drehmomentschlüssel, man will ja schließlich nix verkehrt machen.
Dann kam das Polrad dran. 30Nm sollten es sein. Der kleine Schlüssel ging nur bis 24Nm, also den großen hergenommen welcher gut nen halben Meter Hebelarm hat. Man fängt an festzuziehen und irgendwann sagt das Bauchgefühl das der Auslösepunkt langsam mal kommen sollte (obwohl mit dem großen Schlüssel in so kleinen Drehmomentbereichen noch nie gearbeitet wurde. Man dreht also weiter mit zunehmenden Unwohlsein, wundert sich das es immer weiter dreht ohne schwerer zu werden und ZACK!!! fällt eine Linksgewindemutter, samt zugehörigen Gewindestumpf auf den sie soeben aufgedreht wurde, zu Boden.... Brechreiz, Herzrasen, Schwindel, Zorn.
Nachdem ich halbwegs wieder "bei Bewusstsein" war überprüfte ich den bis dato gut funktionierenden Schlüssel und was kommt heraus? Bei Rechtsgewinde funktioniert´s und bei Linksgewinde nicht.
Die alten Hasen von Euch werden vielleicht sagen "Na ist doch klar!", aber ich war bis dahin noch nicht in die Verlegenheit gekommen eine Linksgewindemutter mit Drehmoment anzuziehen und es war mir auch nie in den Sinn gekommen das nicht jeder Schlüssel das kann.
Nun bin ich aus Schaden klug geworden und werde diesen Motor so lange es geht nicht wieder öffnen. Innendrin sah nämlich alles soweit top aus und es wär Schade drum.
Beste Grüße
Lars