Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

E-Bike, Pedelec, Elektrofahrrad
Antworten
Benutzeravatar
Sporti
Site Admin
Beiträge: 4787
Registriert: Dienstag 14. Oktober 2008, 23:30
Wohnort: 42477 Radevormwald
Kontaktdaten:

Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von Sporti »

Webseite: http://fambalser.wix.com/balser
3D-Saxonetten Druckteile: https://www.thingiverse.com/sportidesign/designs
Sporti's Garage Filme:https://www.youtube.com/channel/UCa9fKgCiEQWCgFEA7RKaXxg?view_as=subscriber
Benutzeravatar
Dieter-K
Beiträge: 4818
Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 22:26
Wohnort: Gelsenkirchen, Ruhrgebiet

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von Dieter-K »

Die sollen mich doch alle mit ihren reißerisch aussehenden Spar-Rahmen in Frieden lassen!
80 Jahre alte gemuffte Rahmen aus 25CrMo4 halten auch noch in den nächsten 80 Jahren.

Kaum ein Tourenrad für Weltenbummler, das nicht schon in der Türkei geschweißt werden musste, das zweite mal in Indien. Fahrer plus Gepäck plus schlechte Straßen belasten das Material eben extrem. Ungeeignete Materialien sind seit Jahren groß in Mode.

Mir ist ehrlich gesagt mein Hercules Herrenrahmen für die möglichen Fahrleistungen auch etwas filigran. Gleiches Material, 20% größere Rohrdurchmesser und überall ein Millimeter mehr Wanddicke bei gleicher Rahmenkunstruktion, das wäre für mich das Nonplusultra.

Alles nur meine Meinung - Dieter
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von HiMo »

Hallo all

1 . Testberichte dienen für mich nur zur ersten Orientierung.
2 . Bei Anschaffung eines Rades in der Grössenordnung 2000 € ±300 mache ich mir selbst
vorort am Rad ein Bild.
3 . Bevor gekauft wird sollte unbedingt eine Testfahrt oder Testtag mit dem Rad gemacht werden.
Auch wenn der Versuch gegen Gebühr verrechnet wird , kann bei Kauf verrechnet werden.

zu Testbericht :
Wenn bei Raleigh / Kalkhoff aus der Schmiede DERBY CYCLE - Cloppenburg probleme mit Sattelstütze
auftraten und das zur Minderbewertung des Test führen , muß der Menschenverstand doch sagen das
dieses problem behoben werden kann ! Diese kleinigkeit darf mich nicht in sonstigen positiven eindrücken
vom Kauf abhalten.

Habe selbst 2 Pedelecs und bin sehr zufrieden !



Pedelec 1 : ist von Raleigh aus der Schmiede DERBY-CYCLE. Alles genau gleich wie Kalkhoff Rad , nur wesentlich
preiswerter. 26V Technik - Panasonic Mittelmotor Antrieb , mit 18 AH Akku

Pedelec 2 : ist von HAIBIKE - 28 Zoll , Herren Rahmen - Bosch-Mittelmotor Antrieb , 36 V Technik , mit 8 Ah-Akku
Scheibenbremse vorne / hinten , Dual-Drive Radnabe 9 Gang Kette / 3 Gang Nabenschaltung

Beide Räder lagen im oberen Preissegment und sind mit Baumarkt und Discounter Rädern nicht zu vergleichen.
Auch wenn Pfennigfuchser und " Geiz ist Geil " Idealisten anderer Meinung sind kann ich dieses nicht teilen.
Qualität beim Pedelec hat seinen Preis und macht sich auf Dauer bemerkbar.
Für beide Pedelecs habe ich noch einen 2 ten Akku dazu gekauft um die Reichweiten und das aufladen von
½ leeren Akkus zu verhindern. Auch ein Computer unterstütztes Schnelladegerät für das Raleigh wurde nachgekauft.
Das war dann wieder ein Batzen Knete ( Akku's und Ladegerät ) aber ich denke die Anschaffung macht sich auf Dauer bezahlt.

Fazit aus dem Posting :
Traue nicht erbarmungslos allen Testberichten und mache Dir selbst ein Bild und Teste ausgiebig aus und frage bekannte nach ihren Erahrungen mit dem Produkt.
001 - haibike , von hgs.jpg
002 - raleigh , von hgs.jpg
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Benutzeravatar
Dieter-K
Beiträge: 4818
Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 22:26
Wohnort: Gelsenkirchen, Ruhrgebiet

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von Dieter-K »

HiMo, hast Recht.
Ich pflege mal wieder meine konservativen Ansichten und erinnere mich an Jahre alte Berichte.
Und ich mag eben den modernen Krams nicht. Designer sind für mich die Leute, die als erste aus der Firma auf die Straße gehören. Ist natürlich so allgemein gesagt, nicht haltbar. Nur die Designer, die nichts von dem verstehen, was sie designen. Einen Kombi-Studierten aus Maschinenbau, Ergonomie und Design würde ich sofort akzeptieren.

Die Verbände meckern über Stiftung Warentest. Den Testergebnissen nach zumindest teilweise zurecht. Waschmaschinen und Toaster sind eine andere Nummer als Zweiräder. Wer nicht aus ewig langer Erfahrung die Anforderungen und Belastungen durch die Praxis kennt, wird nur eingeschränkt aussagefähig testen können.

Dazu gelernt - Dieter

PS: Im diesem Posting konnte ich ja gar nicht meine Standardmeinung über China-Mist loswerden. Deshalb hier als Nachsatz. :wink:
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von HiMo »

Hallo Dieter @ all ,

Nein ich brauche Dich nicht zu belehren . Du weißt selbst wie der Hase läuft
und hast einen gute Einschätzung zu den Dingen.
*THUMBS UP*

Das heutzutage Billigräder auf den Markt geworfen werden und mit allerbester
Technik angepriesen werden kann tw. keine Qualität sein.
Ich brauche keinen totalen Schnick-Schnack , aber das was ich mir aussuche soll
schon OK sein.
Sehe öfter auf Radtouren und Gespräche :
Vater hat das beste Rad ( ca 3500 € ) und Frau mit Kind hinten drauf ein MTB aus dem Baumarkt ( ca. 170 € )
Das ist die Richtung : GEIZ ist GEIL - auch wenn Gesundheit und Sicherheit drunter leidet.
Aber . . .
an den beiden Rädern welche ich gekauft habe ist kein unnützer Kram vorhanden.
Beispiel am Herren Pedelec : Hydr. Magura Scheiben Bremse , Dualdrive-Nabe , Bumm IQ-Scheinwerfer usw.
sind doch alles Sachen aus dem oberen Preissegment.
Dann kommt eben auch ein anderer Preis zustande.
Vielfach werden Äppel mit Birnen verglichen und dann abgelästert.

Auch eine Feststellung von mir :
Da wo der Teufel hingeschissen hat, auf den haufen macht er immer wieder !
Will sagen , Da wo die meiste Knete ist wird am wenigsten locker gemacht und am meisten gejammert was das alles kostet !
Klar von Nix kommt Nix , aber nur so geht es auch nicht. :*) *THUMBS DOWN*:
Und wenn mann Ehrlich zu sich selber ist haben wir es uns auch verdient , das letze Hemd . . . . . . . . 8-)
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Jürgen Stiehl

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von Jürgen Stiehl »

Mir graust es vor den proprietären Bosch Lösungen. Ich habe 2 alte Elektrofahrräder, wo ich kein Ersatzteil mehr für kriege. Das wird auf Rechnerzyklusse hinaus laufen.
China Mist ist hier relativ zu sehen.
Was willst du du lieber? Billig und halbwegs kompatibel oder halbwegs perfekt und entweder keine oder sündhaft teure Ersatzteile.

Warum der 2te Akkusatz, um das Aufladen halbleerer Akkus zu vermeiden?
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von HiMo »

Hallo Jürgen ,
Was hast Du am Bosch-Antrieb auszusetzen ? Hast Du einen Bosch Antrieb , Bist Du ihn jemals gefahren ?
Fahre mal so ein Pedelec mit Bosch Antrieb und berichte dann ! Bin gespannt *JOKINGLY*
Für meinen Teil kann ich den Bosch-Antrieb nur empfehlen.Selbst habe ich einen Softwarestand von 2012 den ich auch beihalte.
Und mit einem zusatz " Magnet " an der Pedale und umzwitschen des Tritt-Sensor habe ich Spass satt !

Anschaffung :
Teuer oder Billig kommt immer drauf an von welcher seite es gesehen wird. Aus sicht eines Rentners , eine Arbeitssuchenden oder einem
der voll im Saft steht.Ich will diese Diskusion hier auch nicht weiter vertiefen.
Wenn ich ein RUDERBOOT anschaffe sind die Kosten für den Unterhalt und Fortbewegung preiswerter wie wenn ich eine Motoryacht anschaffe , das ist mir auch klar !
Aber einen Unterschied zwischen RUDERBOOT und MOTORYACHT den gibt es eben ! Bitteschön nicht nachher jammern , vorher überlegen was ich mir zulege.
Oder einer hat Streuselkuchen und ein anderer Sachertorte auf dem Teller - jeder wie er kann.

2 ter AKKUSATZ :
Einmal um die Reichweite zu erhöhen , und um mit hoher Unterstützung zu fahren und zum guten Schluß den ½ vollen Akku nicht zu Laden
und die Ladezyklen dadurch zu Reduzieren. Fahre den AKKU leer und wechsel dann.

. . . . war dieses Jahr im Urlaub viel geradelt ( ohne Saxo ! )
ording.JPG
An Alle :
Es sind einige welche schon ein Pedelec unterhalten , wäre schön mal Erfahrungen hierzu zu hören :danke:
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Benutzeravatar
Sporti
Site Admin
Beiträge: 4787
Registriert: Dienstag 14. Oktober 2008, 23:30
Wohnort: 42477 Radevormwald
Kontaktdaten:

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von Sporti »

hallo Himo
Vielleicht muß ich Dich auch mal korrigieren, was die Ladezyklen betrifft:

2.Das Aufladen von 0 % auf 100 % stellt einen Ladezyklus dar. Darüber, wie nicht vollständige Ladevorgänge etwa von 80 % auf 100 % zu zählen sind, besteht Uneinigkeit. Aktuelle Quellen gehen davon aus, dass ein Ladezyklus erst erreicht ist, wenn der Akku z.B. fünfmal von 80 % auf 100 % gebracht wurde.

http://www.androidnext.de/howto/lithium ... en-sollte/

Alse 2 x von halbvoll auf voll = ein Ladezyklus. Dabei ist aber zu beachten, dass jedes Nachladen, auch von nur wenig Strom, als ein Teil-Ladezyklus zählt.


ich würde daher lieber einen großen Akku kaufen, als zwei kleine, da bei dem Großen die Leistungsabgabe auch höher ist. ( wenn ich die Kapazität denn brauche, ein größerer Accu wiegt mehr.

und:
Generell gilt: Häufiges Nachladen und das generelle Vermeiden des “Leerfahrens” erhöht die Lebensdauer des teuren Akkus deutlich!
http://www.e-bikeinfo.de/pedelecs/e-bik ... -akku-test
Siehe: Fragen und Antworten zu E-Bike Akkus.


Sporti
Webseite: http://fambalser.wix.com/balser
3D-Saxonetten Druckteile: https://www.thingiverse.com/sportidesign/designs
Sporti's Garage Filme:https://www.youtube.com/channel/UCa9fKgCiEQWCgFEA7RKaXxg?view_as=subscriber
cobra

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von cobra »

Hallo MiMo,

auch Bärbel fährt sei 3 Monaten ein E-Bike (Fleyer T8),
allerdings erst 380km.
Der Händler unseres Vertrauens hat uns geraten, den Akku in den ersten Monaten häufiger nachzuladen.
Da wir in 2008 mi unserem 1. E-Bike (Pegasus) einen Reinfall erlebten, sind wir mit dem Fleyer vollauf zufrieden.
(Der Händler hat übrigends nach einem 3/4 Jahr das E-Bike zurück genommen und den kompl. Kaufpreis
erstattet.)

Gruß aus Detmold
Horst
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Stiftung Warentest prüft erneut E-Bikes

Beitrag von HiMo »

Sporti hat geschrieben:hallo Himo
Vielleicht muß ich Dich auch mal korrigieren, was die Ladezyklen betrifft:

Generell gilt: Häufiges Nachladen und das generelle Vermeiden des “Leerfahrens” erhöht die Lebensdauer des teuren Akkus deutlich!
Sporti
Danke , nehme auch Rat an :smile: *THUMBS UP*

Da sieht mann wie unterschiedlich die Fachleute zum AKKU Thema ihr Statement abgeben.
Wem soll ich jetzt glauben =-O

Klar habe ich an einen größeren Akku gedacht , beim Raleigh mit Panasonic Antrieb gibt es 8, 10, 12 , 18 und jetzt sogar 22Ah Akkus
Einen 18 AH hatten wir dazugekauft.
Beim Bosch-Antrieb gab's nur 8AH /36V Akku's - Für Gepäckträger oder Rahmen Halterung. Erst ab 2014 gigt es 10AH Akku's.
Da hatte ich aber schon den 8er gekauft.
Auch habe ich den AKKU nie so leergefahren bis die Maschine ausging - sondern beim letzten Balken Akkuanzeige wurde gewechselt.

Aber wenn die Akkutechnik 6 - 8 Jahre hält bin ich für meinen Teil schon zufrieden und dann gibt es bestimmt eine andere Akkustruktur
oder Elektronik zur Unterstützung.
Nur hätte ich solange darauf warten sollen oder das die Preise in den Keller gehen ????
Nein , ich wollte es 2010 haben und das was ich ausgesucht hatte - folgedessen auch den damaligen Preis akzeptieren und Beobachtung des Marktes für
das gleiche Rad mit Austattung.
Und bereut habe ich es bis heute noch nicht :wink:

Nochmals Danke für Deine Links Sporti *THUMBS UP*
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Antworten