Solex als E Bike

E-Bike, Pedelec, Elektrofahrrad
Antworten
DiDi
Beiträge: 2095
Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 19:27
Wohnort: 42 Remscheid

Solex als E Bike

Beitrag von DiDi »

Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
SaxAnton

Re: Solex als E Bike

Beitrag von SaxAnton »

Die habe ich auf der Straße gesehen, ich weiß nicht;
Was soll ich davon denken?
Wie eine Drag Queen: Es scheint eine richtige Frau, bis Sie genau hinsehen... :redface:
DiDi
Beiträge: 2095
Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 19:27
Wohnort: 42 Remscheid

Re: Solex als E Bike

Beitrag von DiDi »

eine Probe fahrt würde einem beim Denken bestimmt weiter helfen ,
sonst weiss ich auch nicht was es denn ist
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
SaxAnton

Re: Solex als E Bike

Beitrag von SaxAnton »

Es ist wirklich ein schönes E-Velo, ich habe sie schlimmer gesehen.
Aber ich bleibe nog für eine Weile Saxonetten (Saxonetten=Verb)
Bernd35

Re: Solex als E Bike

Beitrag von Bernd35 »

Wer mal Solex gefahren hat ohne Motor, der weiß wie leicht und angenehm sich eine Spartamet oder Saxonette als reines Fahrrad fährt.

da ich beides kenne, kann ich nur raten sich ganz genau zu überlegen was man will!!!!

Ich benutze meine Spartamet, (immerhin Bj. 1992) als reines Freizeitrad, um bei schönem Wetter Kurze Ausflüge von 25-40 Km zu machen, mit 12-15km/h dahinzubummeln, und nur bei absolut unangenehmen Steigungen schmeiße ich das Motörchen an .
Fährt sich halt so schön leicht und entspannend wie ein Hollandrad. Den Motor merke ich auf strecke überhaupt nicht, zumal ich eine Kettenschaltung für leichte Steigungen eingebaut habe.

Mein Solex habe ich als Mofa gefahren, und damit sogar nervige Steigungen im Hunsrück immer gutgepackt (bei regen etwas schlechter weil die Reibrolle rutscht) das setze ich aber voraus, daß man das kennt.

Längere Strecken mit dem Solex sind nervig, weil keine Schaltung vorhanden war (vor 20 Jahren) außerdem MUSS man einen Helm tragen, was beim Spazierenfahren mit der Spartamet nicht Vorschrift ist (Freiwillig ist erlaubt). solex ist sicher gut als Mofa mit Notfahrrad-Eigenschaften auch mal für 5oder 10 KM aber dann is schluss. Das Fahren selbst habe ich als ganz angenehm empfunden, es war auch recht unkompliziert und zuverlässig. (allerdings war meines auch fast neu.)


Fazit:

Vor der Anschaffung gut überlegen, wie man wann wohin fahren will.
Dann entscheiden.

Pedelec:
Ich besitze seit 2001 ein Hybrid Pedelec von Mercedes (Sachs)
war ein Sonderangebot bei Karstadt, weil die ACCUS alt wurden (NICD)
Da ein Paket 350 Euro kostet, ist der Verkauf aus Panik angeleiert worden.

Seither habe ich das Ding ca. 1500 Km gefahren mit Bleiaccus (2x12Volt 12 Ah). Reicht sicher für alle Steigungen bei meinen Ausflügen von bis zu 50Km, und fährt sich auch wunderbar leicht ohne Strom.
Versicherung 0,00 Euro, kein Helm ca 50% werden an Energie geliefert.
Berge sind kein Problem.
Durch Umbau auf Bleigel-Accus die allerdings sehr schonend geladen werden müssen da sie nicht einfach mit dest-Wasser nachfüllbar sind wie Bleiaccus wenn´s beim Laden mal etwas gast, Der Unterhalt ist sehr preiswert, 1 Accusatz = 58 Euro hält bei guter Pflege schon recht lange
Ladeerhaltung und gute Technik vorausgesetzt.
Als elektroniker kein Problem.

Das Spartamet habe ich mir erst nur gekauft weil ich im Sommer mehrtägige Touren vorhabe u.U. den ganzen Rhein entlang, und da ist das Pedelec ungeeignet, da ich keine Lust habe immer mit den Zimmerwirten oder Herbergsvätern um Strom zu streiten. die denken (warum auch immer) so eine Ladung von ca 1kW kostet sie mindestens 10 Mark-.
da kannste noch soviel reden .
Mit der Spartamet bin ich autarg. inzwischen fahre ich nur noch Spartamet, das Kennzeichen muss sich ja lohnen-.

Ich hoffe, daß mein "Geschreibsel " für den ein oder Anderen eine Entscheidungshilfe war.

Bernd35
odalricus

Re: Solex als E Bike

Beitrag von odalricus »

Grüß Dich Bernd,
Mein Solex habe ich als Mofa gefahren, und damit sogar nervige Steigungen im Hunsrück immer gutgepackt (bei regen etwas schlechter weil die Reibrolle rutscht) das setze ich aber voraus, daß man das kennt.
Das sind auch meine Erfahrungen. Wenn man auf dem Solex in bergige Gegenden kommt, selbst ein wenig gewichtig ist und noch Gepäck dabei hat, wird es spätestens bei einsetzendem Regen richtig strubbelig. Der Motor dreht selbst bei Leerlaufdrehzahl schon auf dem Reifen durch. Das bedeutet, man bekommt fast keine Motorkraft mehr auf das Fahrzeug und strampelt verzweifelt die Steigungen hoch. Die Ergonomie dabei ist wirklich schlecht; seit den 70iger Jahren, ab dem Modell 1400, sind die Solex rahmenmäßig sehr weit vom Fahrrad weg. Bei den größeren Rahmen bis zur 1010 ist es etwas besser - nur daß diese Modelle keine Kupplung haben und die Felgenbremsen bei Nässe grottenschlecht funktionieren.
Längere Strecken mit dem Solex sind nervig, weil keine Schaltung vorhanden war (vor 20 Jahren) außerdem MUSS man einen Helm tragen, was beim Spazierenfahren mit der Spartamet nicht Vorschrift ist (Freiwillig ist erlaubt). solex ist sicher gut als Mofa mit Notfahrrad-Eigenschaften auch mal für 5oder 10 KM aber dann is schluss. Das Fahren selbst habe ich als ganz angenehm empfunden, es war auch recht unkompliziert und zuverlässig. (allerdings war meines auch fast neu.)
Das mit dem 'neu' ist kein Kriterium, bei gutem Wartungszustand fahren die alten Modelle mindestens so zuverlässig wie die neueren. Die ungarischen und chinesischen Nachbauten haben da einen ganz anderen Ruf. Die Unzuverlässigkeit der ungarischen Zündspulen ist in Solexkreisen legendär.

Schaltung haben beide von Hause aus nicht. Das weiß man vorher und muß damit leben. Oder eine Schaltung nachrüsten, was bei der Saxonette einfacher zu sein scheint und aufgrund des Fahrradrahmens auch mehr für die Praxis bringt. Ich glaube, daß man bei entsprechender 'Verrücktheit' mit beiden auch lange Strecken bewältigen kann. Wenn mans mal macht, wird man schnell merken, daß das entschleunigte Reisen wirklich angenehm sein kann, daß man dabei viele, nicht vorhersehbare Begegnungen und Gespräche mit anderen Menschen erfährt. Von einer solchen Reise kommt man anderes zurück, als man losgefahren ist.


Die Saxonette hat den unbestreitbaren Vorteil, daß sie ein Fahrrad ist und daß die Motorkraft ohne Schlupf übertragen wird. Sie hat - ebenso wie die Solex - den Nachteil, daß sie wirklich erhebliche Steigungen, die sich lang anhaltend hochziehen, auch mit mittreten nicht mehr schafft. Dann ist schieben angesagt und das ist wirklich mühsam. Ein weiterer Unterschied ist die geringere Geschwindigkeit der Saxo; ein gut fahrendes Solex läuft um die 35 km/h. Zudem halte ich eine Solex unterwegs für leichter reparierbar. Ein vermeintlicher Vorteil der Saxonette ist die Helmfreiheit - ich halte sie persönlich für ein Danaergeschenk und bin nie ohne einen leichten Helm unterwegs. Ein weiterer Nachteil beider Fahrzeuge ist die Tatsache, daß sie auf der Bahn nicht als Fahrrad mitgenommen werden.

Davon unabhängig machen sie einfach Spaß beim Fahren. Ich habe noch keinen griesgrämig dreinschauenden Solex- oder Saxonettefahrer gesehen. Die haben alle ein meist breites Grinsen im Gesicht.
Benutzeravatar
Urban
Beiträge: 2489
Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 21:06
Wohnort: Titz

Re: Solex als E Bike

Beitrag von Urban »

Also ich finde das man als großer Mensch mit der Solex garkein Fahrrad fahren kann, viel zu schlechte Fahrradfahr Position eher mal was für 500 Meter

Trotzdem finde ich die Solex echt kultig genauso wie die Simson Schwalbe .....und wenn ich mehr Zeit hätte.....würde ich mir beide zulegen.



Grüße aus dem regnerischen Hawei
Urban
herzliche Zweiradgrüße
Urban


alle eingefügten Fotos oder Cliparts sind frei von Rechten Dritter
Saxonetten Forumstreffen Wehlingsheide 2009.und 2010.und Enschede 2011...2012 ,Greven 2013 und 2014 ,2016
odalricus

Re: Solex als E Bike

Beitrag von odalricus »

Grüß Dich Urban,
Also ich finde das man als großer Mensch mit der Solex garkein Fahrrad fahren kann, viel zu schlechte Fahrradfahr Position eher mal was für 500 Meter
Ich bin auch nur 189 cm klein und kanns beurteilen - geht schon, wenn es muss. Aber bequem ist was anderes. Deswegen auch meine Aussage, daß zum velozipedieren die Saxonette das geeignetere Fahrzeug ist.

Aber Du könntest es auch mal ausprobieren: Jedes Jahr ist am 2. September WE eine Ausfahrt der Velosolex IG in Birgden. Das sollte irgendwo in Deinem Gäu sein. Komm doch mal hin und teste - nur bedenke dabei: Das Solexvirus ist ansteckender wie die Schweinegrippe und die Krankheit hält länger an! 8-)
Benutzeravatar
Urban
Beiträge: 2489
Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 21:06
Wohnort: Titz

Re: Solex als E Bike

Beitrag von Urban »

Dann lasse ich mir vorher die Saxonettenschutzimpfung verpassen dann kann nix passieren




viele Grüße aus Hawei
Urban
herzliche Zweiradgrüße
Urban


alle eingefügten Fotos oder Cliparts sind frei von Rechten Dritter
Saxonetten Forumstreffen Wehlingsheide 2009.und 2010.und Enschede 2011...2012 ,Greven 2013 und 2014 ,2016
Antworten