Erfahrung nach 3-Sommern mit Bion-X u Giant-Twist 1

E-Bike, Pedelec, Elektrofahrrad
Antworten
doran

Erfahrung nach 3-Sommern mit Bion-X u Giant-Twist 1

Beitrag von doran »

Dies ist ein Erfahrungsbericht über "3-geradelte Sommer" , mit dem umgebauten Koga-Rad
auf Bion-X System, u dem fabrikfertigen Giant-Twist1. Es soll "umsteigewilligen Saxofahrern " u
Anderen als Entscheidungshilfe dienen, u zu hohe Erwartungen mit der Realität "abgleichen".

Der Umbau.
Ich habe seinerzeit den Umbau favorisiert, weil ich ein zwar altes doch qualitativ hochwertiges Rad
besaß, daß ich nicht ungenutzt stehen lassen wollte, oder für einen "Spottpreis" weggeben. Das
Rad, Koga-Myata "Traveler-Lady" kostete 1991 stolze 2.700 DM u war damals qualitativ -
Oberklasse. Nach 10 Jahren habe ich für 500 DM neue Ritzel - neue Kette - federnde Vordergabel -
u federnde Sattelstütze einbauen lassen. Alles zusammen bewog mich im Oktober 2006 einen
Umbau auf Bion-X machen zu lassen. Vier Händler in der Stadt lehnten dankend ab. So fand ich in
"Vaals" in NL ... in Aachen gleich hinter der Grenze einen Händler der schon einige belgische
Nachrüstsätze verarbeitet hatte, u sich zutraute den Bausatz einzubauen. In Deutschland war der
Bausatz damals nicht zu bekommen. In den Niederlanden gab u gibt es einen Importeur der die
Bausätze aus Kanada importiert. Lithium-Ionen Akku gab es seinerzeit nur für den USA - u den
kanadischen Markt. So wurde es ein NimH - Akku 24V- 8Ah. Der Bausatz kostete 1300 Euro , der
Umbau 200 Euro. Danach habe ich dann noch einige Stunden gebraucht, um mir einen
gebrauchstüchtigen Rekuperationsschalter "dranzubasteln" u Feinheiten wie Kabelführung u
Regenschutz der Steckverbindungen - sowie Abbbinden mit Kabelbindern zu bewerkstelligen.
Danach lief das Rad u erste Erfahrungen konnten gesammelt werden.

Zu diesem Zeitpunkt fuhr meine Frau mit einem hochwertigen "Gazelle-Rad" stets besser als ich.
Sowohl mit der Bewältigung von Steigungen als auch auf Strecke fuhr ich stets hinterher u schloß
auf, wenn sie großzügig auf mich wartete. Nach der Umrüstung auf Bion-X dachte sie, - könnte ich gleichauf fahren. Doch dann brauchte es 3 Touren ( 2x 50 km u 1x 60 km ) bis sie gemerkt
hatte, daß "sie" nicht gleichauf fahren konnte, - es sei denn - ich senkte "großzügig" das Tempo.
Danach war der Entschluß bei ihr gereift, "Ich will auch so ein Ding" -- aber fertig aus dem Laden.
Es dauerte dann noch gut 3/4 Jahr u sie hatte "auch so ein Ding", das " Giant-Twist1 " mit 2 Lihium-Ionen-Akkus von je 24V / 10Ah. Das 3/4 Jahr habe ich genutzt, um meist im Internet zu
recherchieren welches Pedelec es denn nun werden sollte. Das Wissen war seinerzeit nicht so
verbreitet wie heute. Es steckte alles in den Kinderschuhen.

Zurück zum Umbau u des Koga-Rades. Es stimmt, wenn man annimmt das solche
hochwertigen Räder eine Anschaffung fürs Leben sind. Echt verschleißen ( außer Unfall u schlechte Behandlung ) kann man sie nicht - doch veralten sie, u sind eines Tages deshalb neueren Rädern unterlegen. So habe ich dann federnde Sattelstütze u Vorderrad-Gabel nachgerüstet. Die Sattelstütze habe ich nach 1-Sommer wieder entfernt. Sie war mechanisch ausgeschlagen - wackelte so - daß man keinen Halt mehr auf dem Sattel hatte.
Die Federgabel steht zu steil , ( zu wenig Nachlauf ) dadurch wird das Rad unruhig - läßt sich bei größerer Geschwindigkeit nicht mehr beherrschen . Bei Tempo 30 wird's ungemütlich. Solche Nachrüstteile sind nicht auf das jeweilige Fahrzeug abgestimmt u parallel dazu von minderer Qualität. Fazit: Nachrüsten lohnt sich nicht ! Man erreicht nicht gleiche Eigenschaften wie die
fabrikmäßig ausgestatteten modernen Räder. So sind die Federgabeln u Sattelstützen an der Saxo u dem Twist-Pedelec um "Größen" besser ( gebrauchstüchtiger )
Der Bion-X Nachrüstsatz ist einer der Ersten.. vermutlich 2.Generation. Der Motor 250 W. -Normalversion ist technisch ausgereift - praktisch wartungsfrei u zieht , wenn es der Akku hergibt
ausreichend durch. Er verzögert ~ 30 sec. beim Ansprechen u schiebt ebenso-lange nach, wenn man nicht mehr tritt. Das Nachschieben ist gewöhnungsbedürftig aber danach angenehm u sinnvoll. Die Verzögerung beim Starten stellt einen Mangel dar. Das Giant-Twist zieht mit voller
Kraft bis 6 kmh an - das reicht um rasch eine Straße zu queren. Beim Bion-X muß man vorher
einen untersetzten Gang wählen um mit kräftigem Treten rüberzukommen. Hat man die andere Straßenseite erreicht, beginnt der Motor zu schieben. ( nicht praxistauglich ) Ansonsten ist
der Motor robust - kälte u hitzestabil sowie unempfindlich gegen "Schotterpistenstaub" ,
davon können Saxofahrer nur träumen. Allerdings muß man recht "stramm" treten um Leistung
abzurufen - im Sommer ist da Schwitzen angesagt. Auf größter Unterstützungsstufe ( Nr.4 = 200% ) muß man 125 W. Tretleistung aufbringen um den Motor "auszureitzen". Ist man sich
bewußt, daß "Rentner u Sonntagsfahrer" im Durchschnitt mit 50..80 W. Tretleistung unterwegs
sind , heißt das - der Motor wird immer nur teilweise ausgenutzt. Das "Kraftübertragungsverhältnis" läßt sich ändern, wenn man denn nur wüsste an welchem Poti
man zu drehen hat. Bion-X gibt keine Schaltpläne heraus u auch keine "Insider-Kniffe". Die
Kundenfreundlichkeit ist glatt - Note 6 ( mangelhaft ) Das ist bei anderen Nachrüst-Bausatz-
Lieferanten besser, wäre für mich in Zukunft ein Kaufkriterium. Die Demontage des Hinterrades
mit Motor zwecks Reifenwechsel ist gut gelöst - auch von mittelmäßigen "Heimwerkern" zu
schaffen. Da kann das "Twist1-Rad" nicht mithalten. Hier merkt man, daß die Konstruktion keine
Zeit bekam auszureifen. ( Der Druck der Marketingabteilung auf die Entwickler "fertig" zu werden um mit der Markteinführung zu starten ). Das Ergebnis sind unausgereifte Entwicklungen die später den Ruf des Produktes nach unten ziehen.

Die Steuer-Anzeige ( Panel ) des Bion-X war von Beginn an nicht wirklich regensicher. Nach dem 1. Gewitter drang Feuchtigkeit ein u die Anzeige zeigte wirres Zeug an. Nach intensivem
Trocknen - mit dem Fön, ging es dann wieder. Anschließend habe ich eine Regenabdeckung "drangebastelt" - hat auch funktioniert - ist aber nicht der Sinn der Sache bei einem hochpreisigen
Produkt. Mittlerweile "spinnt" die Anzeige in der Art, daß mehr u mehr Anzeige-Balken ( Striche ) ausfallen, ob Wackelkontakt oder Feuchtigkeit, ist nicht feststellbar. Das Rad steht immer unter
Dach u bekommt 1 oder 2 x pro Sommer einen Regenguß ab, wenn uns ein Schauer auf Tour überrascht. Das sollte einer Anzeige nichts ausmachen. Wahrscheinlich werde ich im nächsten
Sommer eine neue Anzeige kaufen müssen. Der 8 Ah. NimH - Akku ist nach heutigen Maßstäben
unterdimensioniert u technisch veraltet ( zu hohes Gewicht - zu geringe Leistungsdichte ). Mit
192 Wh. (theoretisch) kommt man halt nicht weit. Bei 25 % Unterstützung rund 60 km. 25 % kompensieren in-etwa den erhöhten Rollwidestand u das Gewicht. Praktisch spürbar wird die Unterstützung bei 50 % u mehr. Das richtige "Unterstützungserlebnis" bei Gegenwind u Steigungen stellt sich bei 100% u mehr ein, entsprechend sinkt aber die Reichweite. So werden aus 60 km u 25% --- 15km u 100%. Man erkennt rasch wie die Dinge voneinander abhängen. So würde ich als unterste Grenze 24V u 10 Ah. ansetzen - weniger macht keinen Sinn. Als ausreichend für 50 km Tagestouren setze ich 24V /15Ah an. Befriedigend wären 20 Ah (480 Wh.) wie es das Giant- Twist Pedelec hat. "Nachrüster" kommen auf 36 V /20Ah = 720 Wh. Das wird
natürlich teuer - aber es lassen sich Tagestouren von 60 km, mit gelegentlichen Steigungen u Gegenwind bei Reisegeschwindigkeiten ~ 20 kmh. bei 100% Unterstützung realisieren. Da sind dann auch kurze Steigungen bei 200 % Schubfaktor möglich. Der 36 V - Motor ist bei Wahlmöglichkeit dem 24 V-Antrieb vorzuziehen. Für kurze Strecken in der Stadt ( oder Dorf ) tut es der 24 V Antrieb. Wer Berge vor der Tür hat, oder Tagestouren von 60 ..80km bewältigen möchte, empfehle ich auf 48 V Nennspannung zu gehen.
Dort ist das "Fabrikrad-Angebot" aber noch "dünn". Man wird auf österreichische - schweizerische
amerikanishe, oder kanadische Produkte ausweichen müssen. Wer sich nicht auskennt, sollte
vorsichtig sein, ( Wissende vorher fragen ) daß man ein Rad kaufen darf, heißt nicht automatisch
daß man damit auch am Straßenverkehr teilnehmen darf. Leute die sich mit rechtlichen Dingen
nie beschäftigt haben, zeigen an dem Punkt oft Verständnisprobleme. In der Pedelec-Königsklasse fährt man zur Zeit mit 48V u 20Ah ( 960Wh. ) damit nähert man sich allmählich dem
Leistungsniveau der Saxonette - jedenfalls auf Distanzen bis 50 km, dazu gehört ein Schubfaktor
von 300% u mehr. Bei vielen Einzelreglern ist das einstellbar - bei Fabrikrädern in der Regel nicht.

Mein Experiment den NimH-Akku mit einem 24V/ 7Ah Bleiakku zu verstärken, hat zwar funktioniert - ist aber nicht ratsam. Man muß auslaufsichere Gelakkus nehmen, die nur auf
~ 90% geladen werden dürfen, da sonst Gasung den Akku zerstören würde. Die Energieausbeute
ist so gering, daß man zwar weiter kommt - aber das Rad wird schwer wie eine Saxonette - am
Berg frißt das fast die gesamte Zusatzenergie. Zusätzlich sind Starterakkus ( vom Motorrad ) nicht
zyklenfest - sie altern rasant. Der Zusatzakku wird minus an minus - der Pluspol des Zusatzakku kommt an die Anode - der Pluspol des NimH-Akku an die Kathode einer "Schottky"-Diode, so daß
Strom immer vom Zusatzakku in den Hauptakku nachströmt -andersherum aber sperrt.( Schottky-
Diode wegen der geringeren Schwellspannung ) Wer hier Verständnisprobleme hat, bitte drüber-
weg-lesen u nicht nachmachen - es könnte rasch teuer werden - oder intensiv bei "Wissenden" nachfragen. So ist mein NimH - Akku nach 2 1/2 u der Bleiakku nach 2 Sommern fast hin.
( Absinken der Kapazität spürbar unter 80% - Richtung 75% ) Das wird auf Dauer ein teurer Spaß. Bei den modernen Lipo / Polymer Akkus braucht man mit dem neuen Akku auch ein
Ladegerät dazu. Ob es in Zukunft "anpassbare Lader" gibt, bleibt abzuwarten. Wenn heute ein
Fahrakku ausgetauscht werden muß, ist er gleichzeitig auch veraltet - es macht wenig Sinn ihn gegen einen neuen..Veralteten auszutauschen. Nimmt man einen modernen..Neuen kommen Anpassprobleme die für Nichtelektroniker groß sind. Hilfe von Firmen oder Händlern gibt es, doch
braucht man einen persönlichen Ansprechpartner .. am Telefon geht sowas in der Regel nicht mehr. Ich stoppe hier um Niemanden zu beunruhigen. Man sieht jedoch, nicht nur Saxo-Fahrer müssen mit Schwierigkeiten im späteren Alltagsbetrieb fertig werden. Beim Kauf u in der Werbung
ist alles rosarot - danach erwacht man in der Realität.

Der Standard Bion-X Nachrüstsatz von 2006 ist heute nicht mehr empfehlenswert. Es gibt ihn zwar noch, doch sollte man Lithium-Akku, 300% Schubfaktor , u 36V Ausführung vorziehen - teurer. Wer spezielle Eigenschaften sucht, findet ( wenn man sich kundig macht u sucht ) bessere Produkte. Wer legal bleiben will, aber mehr Durchzug, wählt einen 36V - Antrieb mit größerem Drehmoment. Diese Antriebe sind von Hause aus 350 W -Antriebe die leistungsmäßig auf 250 W begrenzt werden - ( vor Erreichen der Endleistung ) aber mit größerem Durchzug für ordentlich "Schub" sorgen. Wer risikofreundlich ist, u auf Leistung fixiert - kann wählen vom Standard 400 W. 48V Antrieb über 500 W-Standard bis zur Premium-Klasse mit 1000 W. Dazu braucht's dann eine Einzelabnahme oder "starke Nerven". Nach meiner Einschätzung kann das
den Führerschein kosten u viele Euros dazu, - besser Finger davon lassen !
( nicht zugelassene Pedelec oberhalb 250 W. sind nicht wirksam versicherbar ) Die Versicherer
kassieren zwar die Prämie u tun "als-ob", verweigern im Schadensfall dann die Leistung. Wer auf unauffällig "triggert" findet in der 180 W-Klasse, Motore die kaum größer als eine moderne Schaltnabe sind, ungeschulte Beobachter erkennen da keinen Unterschied.
Ferner gibt es Motoren mit echtem Freilauf ( im Gegensatz zum Bion-X u Giant-Twist ) auch das
kann ein Kaufkriterium sein. Wer nicht allzuviel Lehrgeld bezahlen möchte, wird sich intensiv mit
der Materie auseinander setzen müssen, viel in entsprechenden Foren lesen, um dann irgendwann zur Tat zu schreiten. Für Anfänger rate ich mit einem gebrauchten Pedelec zu beginnen u eigene Erfahrungen zu sammeln. Man braucht immer beides - Theorie u Praxis, wobei
die Verhältnisse nicht zwingend 50 zu 50 sein müssen, Schwerpunktfähigkeiten sind durchaus
nützlich. Fortgeschrittene können es wagen, Einzelkomponenten selber zusammenzustellen,
dabei kann man spezielle Eigenschaften eines Rades verstärken - eine reizvolle Sache.
Für "Normalbastler" scheint mir das zu riskant - sie kriegen das Rad im schlimmsten Fall nicht ans
Laufen - schade um die Freizeit u das Geld. Wer keine besonderen Wünsche hat, ist mit einem
Standard - Rad "von der Stange" bestens bedient. Man kauft nicht nur das Rad, --- auch das Wissen des Herstellers wie man die Komponenten aufeinander abstimmt u zum "Ticken" bringt.
Wer das Bauen u Ausprobieren nicht als Arbeit empfindet, sondern als schöpferisches Schaffen,
bei dem kann das eigene Nachrüsten zur Freude werden. Selber nachgerüstete Räder als auch
Fabrikfertigungen unterliegen einem rasanten Alterungsprozeß. Zur Zeit kann man annehmen daß ein Rad nach 3..4 Jahren bereits technisch veraltet ist, obwohl es nach wie vor einwandfrei
funktioniert. Aus diesem Grunde rate ich nicht zum Kauf von "Hochpreisrädern". Die Frage ob man ein fertiges Rad kauft, oder einen Nachrüstsatz, hängt von der Lust ab, selber den Kampf mit den "Einzel-Schwierigkeiten" aufzunehmen. Dabei gilt, je billiger der Bausatz desto mehr
Ungereimtheiten u Unausgegorenes kommt auf Einen zu. Nimmt man einen hochpreisigen
Bausatz ( z.Beisp. Bion-X oder Vergleichbares ) ist der Preisabstand zum Fabrikrad so gering, daß es sich nicht mehr lohnt, es sei denn, das Basteln macht Freude u man zählt keine Stunden, ich persönlich würde ein mittelpreisiges Pedelec fabrikfertig aus dem Laden nehmen - mit einem Auge drauf, wie der spätere Kundendienst im Reparaturfall aussieht. Wer glaubt es gebe keine Reparaturen, ignoriert die Wirklichkeit. Das wäre nach meiner Erfahrung - u Abwägen aller Einzelkriterien der ausgewogenste Kompromiß für die Kaufentscheidung. Genug für heute -
Gruß Doran.
Dampframme

Re: Erfahrung nach 3-Sommern mit Bion-X u Giant-Twist 1

Beitrag von Dampframme »

Boah,Doran das war ein Mammut-Beitrag, bei mir kann es ruhig bis nächstes Frühjahr dauern, und wenn dann nur eins von der Stange. Deine Erfahrungen sind dabei sehr Lehrreich und helfen bei meiner entscheidung, ich denke auch im nächsten Jahr sind die entwicklungen weiter und die 2009er Modelle werden günstiger. Vielen Dank für deinen tollen Bericht, und gruß an die Gattin.
Benutzeravatar
Dieter-K
Beiträge: 4818
Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 22:26
Wohnort: Gelsenkirchen, Ruhrgebiet

Re: Erfahrung nach 3-Sommern mit Bion-X u Giant-Twist 1

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Doran,

nicht zuletzt wegen Dampframmes Interesse an einem Pedelec habe ich deinen Erfahrungsbericht vollständig gelesen und, wie ich meine, auch vollständig verstanden.

Der anspruchslose Kurzstreckenfahrer wird vermutlich gar keine Unterscheide zwischen 24V, 36 und 48 Volt merken und zwischen Batteriekapazitäten von 8Ah und 20Ah. Aber der passionierte Radreisende muss schon ein gehöriges Wissen haben, um keinen Reinfall zu erleben. Berge stellen offenbar eine gehörige Erschwernis für den Antrieb und die Batteriekapazität dar.

Grundsätzlich interessiert mich der Markt der Pedelecs, weil ich wissen möchte, auf welchem Stand die Konkurrenz werkelt. 1000 Watt sind schon ein Wort. Da macht zur Zeit jede Saxonette dicke Backen...

Wer den Autoführerschein besitzt, braucht sich meiner Einschätzung nach keine Sorgen darum machen, den zu verlieren. Man fährt halt ein gedoptes Fahrrad mit Kraftfahrzeugcharakter. Wer die Mofa-Prüfbescheinigung besitzt, wird für einen ruhigen Schlaf besser den Apotheker seines Vertrauens konsultieren. Denn da wird's eng (um bösere Wörter zu vermeiden).

Danke Dir für diesen interessanten Erfahrungsbericht - Dieter
Antworten