Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Saxonette, Spartamet und andere
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nicht mehr Mitglied

Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von nicht mehr Mitglied »

Hallo ,

Da die MAGNETKRAFT beim Polrad im alter nachläßt
habe ich vor ein NEODYM - Magnet einzusetzen in
das Polrad.

Es gibt verschiedene Hersteller die haben soviele das sie
diese sogar verkaufen.

Ich denke da an ein RUNDSTAB-Magnet welches ich an die
alte Stelle einbetten möchte.

Erhoffe mir durch diese Änderung einen besseren und stärkeren
Zündfunken.
Bei dieser Änderung soll das Polrad auch im Gewicht etwas erleichtert
werden und GEWUCHTET werden.

Liege ich da richtig , was haltet Ihr davon ?

Das alte Magnet kann ich etwas besser entfernen wie auf dem
Bild. Das wurde mal für eine andere angelegenheit entfernt.

Mfg Bernd

Link : - Magnetportal , einer von vielen..........


http://www.magnetportal.de/?gclid=CPHo5 ... ZwodmWq7WQ

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fehntjer
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Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von fehntjer »

Moin Bernd
bekommt man keine Neomagnete in etwa der Form wie vorhanden? Ich denke das auch der Abstand der Schenkel die nach aussen führen nicht zu vernachlässigen ist oder ?
Das ganze ist aber absolutes Neuland..
Gruss
Dieter
Dieser Text besteht aus 100% recycled Bits. Haltbarkeits Datum: s. Rückseite

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Sparky

Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von Sparky »

Hallo Bernd,
habe zufällig Erfahrung mit derlei Magneten von eBay.
1. Zu beachten ist vor allem die maximale Einsatztemperatur, die oft noch deutlich unter der Curietemperatur liegt (das ist die Temperatur, bei der der Magnet sich vollständig entmagnetisiert). Die in deinem Link angebotenen NdFeB-Magnete sind nur bis ca. 80°C einsetzbar! Siehe dazu auch
http://de.wikipedia.org/wiki/NdFeB
2. Wenn Du einen passenden Magnetwerkstoff gefunden hast, bist Du nicht darauf angewiesen, das exakte Maß einzusetzen. Du kannst auch mehrere Magnete von "Dropsgröße" hintereinanderschalten. Wichtig ist nur, dass ein flächiger Kontakt der Polflächen zu den nach außen führenden Eisenblechpaketen im Polrad besteht. Spalte im Magnetfluss - egal ob aus Luft oder anderen unmagnetischen Stoffen - sind unbedingt zu vermeiden. Einbetten sinnvollerweise mit Zweikomponentenkleber /-vergussmasse.
3. Bei der aktuellen CDI oder beim T-Modul ist die Stärke des Funkens begrenzt vor allem durch die Kondensatorgröße.
Ein stärkerer Magnet ergibt einen stärkeren Funken nur bei einer direkt wirkenden Zündung (Unterbrecherzündung).

Grüße - Sparky
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fehntjer
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Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von fehntjer »

Moin,
er bietet hier welche bis 100 Grd. an , wird es wirklich so warm an der Stelle?

http://www.supermagnete.de/magnets.php? ... cks_medium
Gruss Dieter
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Dieter-K
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Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Bernd,

Neodymmagnete mit wählbarer Stärke und wählbarem Temperaturbereich bis 200°C findest du hier. Die machen die Maßanfertigungen, von denen ich mal berichtet habe:
http://www.supermagnete.de/custom_form.php

Grüße - Dieter
nicht mehr Mitglied

Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von nicht mehr Mitglied »

Hallo

Fragen über Fragen ,
1. Zu beachten ist vor allem die maximale Einsatztemperatur, die oft noch deutlich unter der Curietemperatur liegt (das ist die Temperatur, bei der der Magnet sich vollständig entmagnetisiert).
>>>> Habe am Polrad noch keine Temperatur größer als 60° gemessen / festgestellt. Ist aber bedacht worden.
2. Wenn Du einen passenden Magnetwerkstoff gefunden hast, bist Du nicht darauf angewiesen, das exakte Maß einzusetzen. Du kannst auch mehrere Magnete von "Dropsgröße" hintereinanderschalten. Wichtig ist nur, dass ein flächiger Kontakt der Polflächen zu den nach außen führenden Eisenblechpaketen im Polrad besteht. Spalte im Magnetfluss - egal ob aus Luft oder anderen unmagnetischen Stoffen - sind unbedingt zu vermeiden. Einbetten sinnvollerweise mit Zweikomponentenkleber /-vergussmasse.
>>>>> Ist mir alles bekannt , und präzise wird die Montage an den kontaktflächen der Blechpakete auch sein.
3. Bei der aktuellen CDI oder beim T-Modul ist die Stärke des Funkens begrenzt vor allem durch die Kondensatorgröße.
Ein stärkerer Magnet ergibt einen stärkeren Funken nur bei einer direkt wirkenden Zündung (Unterbrecherzündung).
>>>> Dazu kann an dem TM - Modul etwas probiert werden.

Moin,
er bietet hier welche bis 100 Grd. an , wird es wirklich so warm an der Stelle?
>>> ... an solche hatte ich gedacht

Neodymmagnete mit wählbarer Stärke und wählbarem Temperaturbereich bis 200°C findest du hier. Die machen die Maßanfertigungen, von denen ich mal berichtet habe:
>>>>> Maßanfertigung / bis 200° - wäre mit Kanonen auf Spatzen schiessen .
Ich probiere mit VdS Magneten ( Von der Stange ) oder ( So gut wie nötig - Nicht wie möglich )


Dann, ja dann werde ich weiter berichten .

Mfg Bernd
Tobias Claren

Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von Tobias Claren »

nicht mehr Mitglied hat geschrieben: Dann, ja dann werde ich weiter berichten .
Mfg Bernd
Hallo.

Ich fand hier keine Werkstatt etc. wo Ich das Polrad "aufmagnetisieren" lassen könnte.
Und auch sonst keine Hilfe. Diesen Strang fand Ich über Google.
Hat es funktioniert? Gibt es nun die Erfahrungen?

Da bräuchte Ich eine Zeitmaschine, dann könnte Ich das bei evtl. allen Bosch-Diensten und vielen Zweirad-Werkstätten machen lassen.
Nun bleiben mehrere Möglichkeiten.
* Ein Umbau auf Elektronik-Zündung, "CDI" wäre die Beste...
Falls es da Chancen gibt, kann man einen eigenen Strang dazu machen.
Der Motor ist wohl relativ klein und jemand schrieb schon das Stück Welle aus dem Motor wäre recht kurz...

* Aufmagnetisieren in einer Werkstatt.

* Bau eines Gerätes zum "Aufmagnetisieren".

* Und eben der Einsatz von starken modernen Neodym-Magneten.
Das Polrad hat eine Art dickes Kunststoff"band" (man sieht schwach eine "Naht") darin, aber darauf noch Metallscheiben von evtl. 1mm Dicke.

Was Ich gesehen habe lässt vermuten dass es zuerst (generell historisch) Polräder mit sichtbar eingesetzten Magneten gab.
Dann gab es wohl doppelwandige Ränder mit eingesetzten Magneten, evtl. oben mit einer Abdeckung verschraubt. Auch hier könnte man evtl. noch die Magnete halbwegs entfernen, evtl. auch besser als bei geklebten/geschweißten.
Dann kamen diese schwaren, braunen, rotbraunen... Kunststoff-"Bänder".
Zuerst wohl noch mit sichtbaren Metallscheiben innen darauf, heute nur noch innerhalb des Bandes unsichtbar der Position.

Da stelle Ich mir generell die Entfernung bzw. Tausch schwer vor.
Wenn Ich da mit starker Gerätschaft dran schneide, oder es evtl. im Brennofen versuche auszuschmelzen (den Kunststoff) etc., sollte es danach auch funktionieren, denn danach kann Ich es ja nicht mal mehr magnetisieren lassen, wenn sich doch noch jemand fände...

Das Polrad ist ein CEV Mod. 6956. Evtl. gäbe es auch kompatible moderne Polräder mit anderer Modellnummer, aber leider erhielt Ich vom Hersteller CEV keinerlei Reaktion auf meine Emailanfrage.
103mm Außenmaß, 81mm Innenmaß (zwischen den Metallblechen) 28mm Innentiefe, ca. 32mm Außentiefe bzw. Dicke.
Anbei ein Foto des Polrades von innen. Und des Ende der Kurbelwelle auf dass es gesteckt wird.
Die sichtbaren Bleche haben 44mm Breite (inkl. der Krümmung, mit Papierstreifen abgenommen).
Also 4 Magnete. Aber ist die Breite egal? Wenn die Anzahl der Magnete wichtig ist, dann doch wohl auch die Breite. Und auch wenn durch die Bleche die Position sichtbar ist, ist doch unbekannt welche Breite die Magnete dahinter haben.


Danke...
Dateianhänge
Kurbelwellenspitze zur Aufnahme des Polrades
Kurbelwellenspitze zur Aufnahme des Polrades
Polrad Mod. 6956 von CEV von innen.
Polrad Mod. 6956 von CEV von innen.
Polrad Mod. 6956 von CEV von innen.jpg (91.39 KiB) 4027 mal betrachtet
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von HiMo »

Hallo Tobias ,

. . . . das waren noch Ideen in denen wir voller Tatendrang alles verändern wollten.

Das Polrad der Saxonette besteht aus :
- Metallinnennarbe zur Aufnahme auf Kurbelwelle , eingegossen in einen Zamakkern.
- in diesen Zamakkern war ein gepresster Dauermagnet mit nach außen offenen
geschichteter Blechkern.
Damals wollten wir die Ermüdung des Dauermagneten durch Einsatz eines Neodym Magneten Vorbeugen und die Magnetkraft verstärken.
Aber ich glaube wir fanden keinen passenden Neodym von der Größe der den alten Magneten in der Größe und Gewicht ersetzten konnte.
Auch die Probleme Polrad auswuchten - Magnet hitzebeständig einbetten waren zu groß das die Sache aufgegeben wurde.
Somit ist bei mir alles im Sand verlaufen und nicht weiter verfolgt worden.

Schade das Dir bisher keiner Helfen kann bei Deinen Problem und Nachforschungen.

PS : . . . . . war schon ne Kreative Zeit damals , blicke gerne zurück !

Weiterhin viel Erfolg bei der Suche und Umsetzung.
:handshake:

Hier Polrad : Innennarbe Metallkern , und der eingegossene Magnetkern mit den Blechpaketen :
-
04  Polrad PVL - Schnitt.JPG
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Tobias Claren

Re: Polrad Magnet erneuern durch >> NEODYM-Magnet

Beitrag von Tobias Claren »

Heute habe Ich mal eine Bohrmaschine mit Nuss dran gehalten.
Erst sah Ich Funken, weil es schnell drehte.
Dann keine, aber beim abklingen der Bohrmaschine wieder welche.-
Dann gar keine mehr, egal ob schnell auf 2 oder etwas langsamer auf 1...

Ist die Magnetisierung da noch wahrscheinlich als Problem?
Seitlich an ein PC-Netzteil gepappt hält es von alleine.
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