Verölter Motor

Saxonette, Spartamet und andere
Benutzeravatar
Sporti
Site Admin
Beiträge: 4787
Registriert: Dienstag 14. Oktober 2008, 23:30
Wohnort: 42477 Radevormwald
Kontaktdaten:

Re: Verölter Motor

Beitrag von Sporti »

Hallo,
Da der Motor ziemlich heiß gefahren wurde, weil längere Strecken, könnte das dünnflüssigere Öl irgendwo herausgekommen sein, Dichtflächen, so als Nebel.
Die Speichen des Hinterrades könnten dann durch Verwirbelung dafür gesorgt haben, dass der Nebel sich überall wieder auf dem Motor absetzt, auch da, wo eigentlich nichts undicht war.
Zündkerze und Ölschraube sind definitiv dicht.
Der Motor wurde vor Greven-Treffen vor 2 Jahren überholt. Habe wohl zu wenig Flächen-Dichtmittel verwendet.
Jedenfalls stört mich das doch so, dass ich den Motor deswegen nochmal aufmachen werde.
Vielleicht wird wieder ein Film daraus.

Sporti
Webseite: http://fambalser.wix.com/balser
3D-Saxonetten Druckteile: https://www.thingiverse.com/sportidesign/designs
Sporti's Garage Filme:https://www.youtube.com/channel/UCa9fKgCiEQWCgFEA7RKaXxg?view_as=subscriber
yoekio
Beiträge: 1282
Registriert: Freitag 25. Januar 2013, 20:25

Re: Verölter Motor

Beitrag von yoekio »

Jeder, der das Saxo täglich benutzt. Erkennt dieses Problem. Und hat einen Ölfilm am Hinterrad. Kurz gesagt, am Hinterrad befindet sich eine Fettschicht. Sie können nichts dagegen tun. Es ist eben der nebel fon der auspuff

Viel Glück bei der Reparatur.
Benutzeravatar
tnt-dennis
Beiträge: 1268
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2008, 07:41
Wohnort: Titz

Re: Verölter Motor

Beitrag von tnt-dennis »

Zum ‚Thema Zündkerze…

Die meisten Besitzer von 2-Takt Motoren haben diese Angewohnheit, am laufenden Band ihre Zündkerzen raus und wieder rein zu schrauben.
Die Zündkerze hat einen hohlen Dichtring, der sich bei einem bestimmten Anzugsmoment definiert verformt und abdichtet. Das ist bei den meisten unserer Kerzen um die 25 Nm oder: mit den Fingern eindrehen bis fest und dann nochmal 90 Grad mit dem Schlüssel.
Dieses Procedere macht der Dichtring nicht endlos mit. Irgendwann ist er so verformt, dass er nicht mehr dichten kann.
Wer am Auto einen Ölwechsel macht, wechselt auch beim wieder einschrauben der Ölablaßschraube den Dichtring. Bei Zündkerzen macht sich kaum einer Gedanken.
Dazu kommt, dass unsere kleinen Motoren der Natur ausgesetzt sind. Staub, Dreck, Öl und Sand lagern sich um die Zündkerze herum ab. Bis jetzt habe ich wenig Schrauber gesehen, die das Kerzengewinde oder auch die Dichtfläche am Motor vor dem wieder Einschrauben reinigen.
Gerne gesehen; kalte Kerzen in heiße Motoren einschrauben. Am besten noch gepaart mit zu großem Anzugsmoment. Das ist der Tod für jedes Alu-Gewinde.
Aber auch zu locker angezogene Zündkerzen sind kontraproduktiv. Sie können nicht richtig abdichten und irgendwann wird durch Vibrationen das Kerzengewinde, der Isolator oder auch die Mittelelektrode zerstört.
Also: Das richtige Anzugsmoment, Sauberkeit beim Arbeiten und mal nicht so geizig sein, (Kerze mit plattem Dichtring gegen eine Neue ersetzen)

Gruß
Dennis, der alte Pingel
HiMo
Beiträge: 1410
Registriert: Sonntag 23. März 2014, 17:49
Wohnort: NRW

Re: Verölter Motor

Beitrag von HiMo »

tnt-dennis hat geschrieben: Mittwoch 14. November 2018, 11:48 Zum ‚Thema Zündkerze…

Die meisten Besitzer von 2-Takt Motoren haben diese Angewohnheit, am laufenden Band ihre Zündkerzen raus und wieder rein zu schrauben.
Die Zündkerze hat einen hohlen Dichtring, der sich bei einem bestimmten Anzugsmoment definiert verformt und abdichtet. Das ist bei den meisten unserer Kerzen um die 25 Nm oder: mit den Fingern eindrehen bis fest und dann nochmal 90 Grad mit dem Schlüssel.
Dieses Procedere macht der Dichtring nicht endlos mit. Irgendwann ist er so verformt, dass er nicht mehr dichten kann.
Wer am Auto einen Ölwechsel macht, wechselt auch beim wieder einschrauben der Ölablaßschraube den Dichtring. Bei Zündkerzen macht sich kaum einer Gedanken.
Dazu kommt, dass unsere kleinen Motoren der Natur ausgesetzt sind. Staub, Dreck, Öl und Sand lagern sich um die Zündkerze herum ab. Bis jetzt habe ich wenig Schrauber gesehen, die das Kerzengewinde oder auch die Dichtfläche am Motor vor dem wieder Einschrauben reinigen.
Gerne gesehen; kalte Kerzen in heiße Motoren einschrauben. Am besten noch gepaart mit zu großem Anzugsmoment. Das ist der Tod für jedes Alu-Gewinde.
Aber auch zu locker angezogene Zündkerzen sind kontraproduktiv. Sie können nicht richtig abdichten und irgendwann wird durch Vibrationen das Kerzengewinde, der Isolator oder auch die Mittelelektrode zerstört.
Also: Das richtige Anzugsmoment, Sauberkeit beim Arbeiten und mal nicht so geizig sein, (Kerze mit plattem Dichtring gegen eine Neue ersetzen)

Gruß
Dennis, der alte Pingel
Recht Haste - Dennis - Flatrate am Handy für 50 € kein Problem , Kerze für 3,50 da geht die Welt unter *THUMBS DOWN*:
Nach langer Überlegung bin ich auch der Meinung das die Verschmutzung von vorne kommen muss und nicht von hinten.
mfg Hans Günter
>>> Bleibt alle vorsichtig und Gesund ! <<< :wink:
Alpenflitzer

Re: Verölter Motor

Beitrag von Alpenflitzer »

Also ich fahre einen 199er Baujahr 1987 und der sieht aus wie neu. Wenn man beim Auffüllen von Getriebeöl nicht bis zum Rand voll macht, gute Zündkerze hat, dann bleibt der Motor auch sauber. Vor allem mal eine Grundreinigung um zu sehen woher der Dreck kommt. :andiearbeit:
Ich hasse dreckige Motoren auch beim PKW, dort hat dann der Dachs seinen Spass. *JOKINGLY*
Benutzeravatar
Dieter-K
Beiträge: 4818
Registriert: Freitag 17. Oktober 2008, 22:26
Wohnort: Gelsenkirchen, Ruhrgebiet

Re: Verölter Motor

Beitrag von Dieter-K »

tnt-dennis hat geschrieben: Mittwoch 14. November 2018, 11:48 Zum ‚Thema Zündkerze…

Die meisten Besitzer von 2-Takt Motoren haben diese Angewohnheit, am laufenden Band ihre Zündkerzen raus und wieder rein zu schrauben.
Die Zündkerze hat einen hohlen Dichtring, der sich bei einem bestimmten Anzugsmoment definiert verformt und abdichtet. Das ist bei den meisten
:handshake:

Drei mal Kerze raus und dieselbe wieder rein, und die Sauerei ist vorprogrammiert. Wer den platten Dichtring danach noch dicht bekommen möchte und fester anzieht, riskiert sein preiswertes Motorgehäuse.

Die restliche Philosophie über Speichenwirbel ist Humbug. Öl fließt immer nach unten, es sei denn, es gibt eine Kraft von vorne (Fahrtwind).
Motor per Dampfstrahler sauber machen. Anschließend fahren und man sieht, wo die Sauerei ihren Anfang nimmt.

:welcome: - Dieter
Benutzeravatar
eddiwars
Beiträge: 316
Registriert: Mittwoch 22. Oktober 2008, 09:49
Wohnort: 59505 Bad Sassendorf

Re: Verölter Motor

Beitrag von eddiwars »

Dampfstrahler ist das Zauberwort - nicht Hochdruckstrahler
yoekio
Beiträge: 1282
Registriert: Freitag 25. Januar 2013, 20:25

Re: Verölter Motor

Beitrag von yoekio »

Der brodel sagte : kupfere dichtungs scheibe unter die zundkerze montieren.

Kommt jezst nicht mit, es is nur 3.50 fur einer nuer zundkerze……….. bla, bla usw.

Ich muss gestehen, dass eine undichte Zündkerze mir unbekannt ist. Wen es festgezogen ist.

Ich kann mir vorstellen, das Jemand seiner zundkerze 3 oder 4 mall aus-baut und wieder ein-baut für die Suche nach einem Fehler. Und keine neuen Käuft. Kurz gesagt, ich mache es nicht. Und dass es dann 3 bis 4 mal leckt. Habe ich nie bemerkt.

Kupfere dichtungs scheibe.

Dass es dann geschlossen ist, glaube ich. Die Frage ist, wird der alten sheibe abgenommen. Usw, Oder legen Sie einfach das Neue darauf ? Und wie dick ist diese nue kupfer Scheibe ?
Benutzeravatar
brodel heinrich
Beiträge: 401
Registriert: Samstag 18. Juli 2015, 19:49
Wohnort: Veghel Niederlande

Re: Verölter Motor

Beitrag von brodel heinrich »

Dieter-K hat geschrieben: Donnerstag 15. November 2018, 01:59
tnt-dennis hat geschrieben: Mittwoch 14. November 2018, 11:48 Zum ‚Thema Zündkerze…

Die meisten Besitzer von 2-Takt Motoren haben diese Angewohnheit, am laufenden Band ihre Zündkerzen raus und wieder rein zu schrauben.
Die Zündkerze hat einen hohlen Dichtring, der sich bei einem bestimmten Anzugsmoment definiert verformt und abdichtet. Das ist bei den meisten
:handshake:

Drei mal Kerze raus und dieselbe wieder rein, und die Sauerei ist vorprogrammiert. Wer den platten Dichtring danach noch dicht bekommen möchte und fester anzieht, riskiert sein preiswertes Motorgehäuse.

Die restliche Philosophie über Speichenwirbel ist Humbug. Öl fließt immer nach unten, es sei denn, es gibt eine Kraft von vorne (Fahrtwind).
Motor per Dampfstrahler sauber machen. Anschließend fahren und man sieht, wo die Sauerei ihren Anfang nimmt.

:welcome: - Dieter
Die letzten serien ( blau ) neue zundkerzen brennen leider sehr schnell durch.
7 mal bij verschiedene spartamets wa die neue zundkerze dahin nach 20 km.
Ich habe Bosch dauber informiert das die alten ( grun ) durchhalten und die neue ( blau ) durchbrennen.
Daher gebrauche ich lieber alte ( grun ) zundkerzen mit neue dichtringe.
Brodel Heinrich AG. Wir scheissen alles zusammen.
DiDi
Beiträge: 2095
Registriert: Montag 20. Oktober 2008, 19:27
Wohnort: 42 Remscheid

Re: Verölter Motor

Beitrag von DiDi »



:welcome: - Dieter
das lese ich gerne , hatte mir schon Gedanken gemacht
Gruß DiDi
Für den inneren Schweinehund gibt es eine Erklärung aus der Evolution ; er muss uns zugelaufen sein .
Antworten