Polrad reparieren?

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Dieter-K
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Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Dieter-K »

Hallo Georg,

die Idee Polradreparatur werde ich erst dann aufgeben, wenn meine Vorstellungen nicht funktioniert haben.
Eher nicht.

Zur Zeit habe ich dafür keine Zeit :mcgreen: und kein kaputtes Polrad.

Dieter
Georg

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Georg »

Hallo Dieter,
auf das Ergebnis bin ich gespannt. Bisher hat es meines Wissens noch keiner geschafft das Ding wieder dauerhaft fest zubekommen Ich hebe meine klappernden Polräder (3 Stück bis jetzt) vorsichtshalber mal auf *JOKINGLY*
nicht mehr Mitglied

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von nicht mehr Mitglied »

Georg hat geschrieben:Hallo Dieter,
auf das Ergebnis bin ich gespannt. Bisher hat es meines Wissens noch keiner geschafft das Ding wieder dauerhaft fest zubekommen Ich hebe meine klappernden Polräder (3 Stück bis jetzt) vorsichtshalber mal auf *JOKINGLY*
Hi Georg ,
.... wie Sporti als Schreibtischtool würde es gehen , wäre noch die letzte möglichkeit.

Auch meine " SCHNELLEN " Versuche brachten keinen dauerhaften Erfolg.
Mit den möglichkeiten einer Mechanischen Nachbearbeitung könnte es gelingen.
Dieser dann hohe Aufwand steht aber dann nur einem sehr kleinen Kreis zur Verfügung.
Ein Restrisiko für Ausfall auf einer Tour ist aber dennoch nicht ganz ausgeschlossen.
Und die sache lohnt nicht !

Bin nur erstaunt das nachdem dieses Kapitel ausgiebig Diskutiert wurde und als erfolglos
abgestempelt wurde wieder HELLE GEHIRNAKROBATEN es in angriff nehmen wollen.
(Meine hier nicht Dieter-K )
In NL werden diese auch bald die Negative Erfahrung machen.

mfg Bernd
Sparky

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Sparky »

Hallo zusammen,
hier mal ein Testfoto meiner neuen Kamera,
Objekt mit Lupe vor der Linse extra nah herangeholt:
Nachschlagen der gelockerten eisernen Zentralachse einer Spitzzange,
so dass die Zangenbacken danach wieder exakt geführt werden.
(War locker auf beiden Seiten, eine Seite wurde wieder festgesetzt).
Bei Eisen muss man dabei kräftig zuschlagen, sonst tut sich wenig.
Simple Werkzeuge: Stahlkugel 8mm DM, Hammer 1500g, massive Stahlunterlage.
Das Ergebnis sieht so aus:

Bild

Zink ist natürlich viel weicher - es sträubt sich viel weniger...
Grüße - Sparky :wink:
Georg

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Georg »

Oh je Sparky, Du kannst doch eine Zange nicht mit einem Polrad vergleichen...
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fehntjer
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Re: Polrad reparieren?

Beitrag von fehntjer »

Moin,
wolltes das euch nicht vorenthalten , vom NL Forum:
http://spartamet.forum2go.nl/vliegwiel- ... =vliegwiel
Also mit Körner und Kugel ist da nichts....

Gruss Dieter
Dieser Text besteht aus 100% recycled Bits. Haltbarkeits Datum: s. Rückseite

Der Niederrheiner hat von nichts Ahnung kann aber alles erklären
frei nach Hans-Dieter Hüsch
https://i.ibb.co/YNBypqf/vlag-n-L-d-L.jpg
Sparky

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Sparky »

fehntjer hat geschrieben:Moin,
wolltes das euch nicht vorenthalten , vom NL Forum:
http://spartamet.forum2go.nl/vliegwiel- ... =vliegwiel
Also mit Körner und Kugel ist da nichts....

Gruss Dieter
Hallo fehntjer,
verstehe nicht, wie Du das jetzt meinst...
1. Von Kugel und Körner ist da nichts zu lesen / steht da nichts.
2. Mit Kugel und Körner ist da nichts zu machen.

Schön wäre ja ein Bild von einem abgedrehten PVL-Polrad,
ähnlich wie das von dem abgedrehten Motoplat-Polrad.
Denn beim ersteren liegen die tragenden Strukturen des Kerns
(die ja unsichtbar unter dem Zink verborgen sind!)
offenbar deutlich weiter außen...

Eins steht nämlich fest:
An den allermeisten Stellen bringen Körnerschläge absolut gar nichts!
Dort nämlich, wo außen Zink ist und darunter ist das flache Eisen.
Darum muss man die wenigen richtigen Stellen zunächst genau lokalisieren
und dann ganz genau und nur dort nachschlagen. Alles andere ist nutzlos...
Grüße - Sparky
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fehntjer
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Re: Polrad reparieren?

Beitrag von fehntjer »

Moin,
die Firmen PVL und Motoplat haben unterschiedliche Polräder gefertigt
hier sind 2 PVL (die 2 linken) und ein von Motoplat (da wo die Gußstücke rausgefallen sind)

Bild
Dieser Text besteht aus 100% recycled Bits. Haltbarkeits Datum: s. Rückseite

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Dieter-K
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Re: Polrad reparieren?

Beitrag von Dieter-K »

Oben hab' ich schon geschrieben, dass ich im Moment Wichtigeres zu tun habe.

Jetzt hier mal meine Idee zum Weiterdenken:

Eine unmagnetische runde, 2mm dicke Platte ist anzufertigen aus V4A oder einer hochfesten Alu-Legierung. Außendurchmesser 67mm, Innendurchmesser 12mm.
Das Polrad ist von der Innenseite her erst mit dem Metallkern bündig und dann gemeinsam 1,5mm abzudrehen.

Diese Scheibe erhält 5,0mm Löcher und Senkungen auf einem Lochkreis mit Durchmesser 23mm und auf Lochkreis-Durchmesser 56mm.
Im Polrad werden die entsprechenden M5-Gewinde geschnitten. Die Schrauben werden in die Gewinde unlösbar geklebt.
Am sinnvollsten ist so eine Nach- bzw. Aufrüstung, bevor das Polrad klappert.

Der Trick ist doch der:
Im relativ hochfesten Stahl reichen wenige Schrauben bei kleinem Abstand vom Mittelpunkt. Stahl ist fest und nimmt hohe Kräfte auf.
Im fließenden und weichen Zinkdruckguss muss viel tragende Fläche (Anzahl der Schrauben) bei möglichst großem wirksamem Abstand zum Mittelpunkt (großer Hebel = kleine Kraft) gewählt werden. Dann wird das schlappe Zink-Zeug geringst möglich belastet.

Der größte Schwachpunkt des Originals ist, dass die Stahlkerne zu dicht am Mittelpunkt mit dem Zink-Schwabbel verbunden sind. Motoplat hat da nach meiner Überzeugung noch am besten gearbeitet. Leider sind die Polräder auch die ältesten. Und Zinkdruckguss verliert durch Alterung besonders viel seiner ursprünglichen Festigkeit. Stahl dagegen verliert praktisch nichts.

Nach der urlaubsüblichen Möbelpolitur hier eine nächtliche Zeichnung. Alles was rot gefärbt ist, kommt neu hinzu.
Schrauben: DIN 7991 Senkschrauben mit Innensechskant aus V4A (CrNi18/10) oder einem anderen unmagnetischen Werkstoff.

Diese Idee hat keine Eile, denn noch gibt es Polräder.

Ich wette, das hält auch bei 11000-rpm-Motoren bis in die Generation der Urenkel. Auswuchten nicht vergessen! :trinken:

Grüße - Dieter

Bild
nicht mehr Mitglied

Re: Polrad reparieren?

Beitrag von nicht mehr Mitglied »

Moin Moin ,

Das wäre auch eine umsetzbare Idee , nur für einen Heimwerker NICHT'S
Bearbeitung müßte auf TEILKOPF erfolgen um Spielfrei zu Bohren.
Wenn nicht Spielfrei gebohrt wird kannst Du es auch so lassen , den es wird KLAPPERN.

Denn : das kleinste noch kaum fühlbare Spiel ( Eisenkern Polrad zu Druckguß Polrad ) führen
hier schon zum KLAPPERN des Polrad.

Die zweiten bedenken :
Ist denn genug Platz für die PLATTE um an den beiden Motorgehäuseschrauben
die hinter dem Polrad sind .

mfg Bernd
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